Speichergeräte in Ubuntu einbinden: Ein umfassender Leitfaden von Anfänger bis Fortgeschrittene

目次

1. Was bedeutet „Mount“ in Ubuntu?

Bedeutung und Rolle des Mountens

In Linux und Ubuntu bezieht sich „Mounten“ auf den Vorgang, ein Speichergerät an das Dateisystem anzuhängen.
Zum Beispiel macht das bloße Anschließen eines USB‑Sticks oder einer externen Festplatte an einen PC dessen Inhalte nicht sofort zugänglich. Ubuntu führt einen Vorgang namens „Mounten“ aus, um die Inhalte dieses Speichergeräts an einem bestimmten Ort, wie /media oder /mnt, sichtbar zu machen, der als Mount‑Punkt bezeichnet wird.

Man kann es sich vorstellen, als würde man eine „Komponente“ (das Speichergerät) physisch an das „Hauptsystem“ (Ubuntu) anschließen, sodass deren Inhalte schließlich verwendet werden können.

Dieses Konzept gilt nicht nur für Wechselmedien wie USB‑Laufwerke, sondern auch für interne Festplattenpartitionen, SSDs und sogar freigegebene Ordner in einem Netzwerk.

Beziehung zwischen Dateisystemen und Geräten

In Linux, einschließlich Ubuntu, existieren alle Dateien und Verzeichnisse innerhalb einer einzigen hierarchischen Struktur, die im Wurzelverzeichnis (/) beginnt.
Um ein externes Gerät zu integrieren, erstellt man ein leeres Verzeichnis, das als Mount‑Punkt bezeichnet wird, und „hängt“ das Gerät daran. Sobald es gemountet ist, behandelt das System das Gerät, als wäre es schon immer Teil des Dateisystems gewesen.

Beispielsweise, wenn Sie ein USB‑Laufwerk unter /media/usb mounten, erscheinen dessen Inhalte in diesem Verzeichnis und können wie jede andere Datei kopiert, bearbeitet oder gelöscht werden.

Der entscheidende Punkt ist, dass Ubuntu nicht auf ein Gerät zugreifen kann, solange es nicht gemountet ist.
Selbst wenn das System die Hardware erkennt, sind Lese‑/Schreibvorgänge erst nach dem Mounten möglich.

Unterschiede zwischen Ubuntu und anderen Betriebssystemen (Windows / macOS)

Unter Windows führt das Einstecken eines USB‑Geräts in der Regel dazu, dass ihm automatisch ein Laufwerksbuchstabe wie D: oder E: zugewiesen wird. In Ubuntu hingegen hängt es davon ab, ob ein Gerät automatisch gemountet wird, von den Systemeinstellungen.
In Desktop‑Umgebungen werden die meisten Speichergeräte automatisch gemountet, aber in Server‑Umgebungen oder terminal‑zentrierten Setups ist häufig ein manuelles Mounten erforderlich.

Ein weiterer Unterschied ist das Bewusstsein für Dateisysteme. Windows‑Benutzer müssen selten über Dateisystemtypen wie NTFS oder FAT32 nachdenken, aber unter Ubuntu variieren die Mount‑Optionen und die Kompatibilität je nach Dateisystem.
Um beispielsweise NTFS‑Geräte vollständig zu unterstützen, muss möglicherweise das Paket ntfs-3g installiert werden.

Kurz gesagt, das Mounten in Ubuntu geht über das bloße Anschließen von Hardware hinaus – es ist ein kritischer Prozess, der Speicher in das Dateisystem des Betriebssystems integriert. In den folgenden Abschnitten werden wir praktische Mount‑Methoden und Konfigurationsbeispiele im Detail untersuchen.

2. Manuelles Mounten in Ubuntu: Grundlegende Methoden

Grundsyntax und Verwendung des mount‑Befehls

Um ein Speichergerät manuell in Ubuntu zu mounten, verwendet man den Befehl mount.
Obwohl seine Syntax einfach ist, ist er äußerst leistungsfähig und flexibel.

sudo mount [options] device_path mount_point

Zum Beispiel, um einen USB‑Stick (/dev/sdb1) in das Verzeichnis /mnt/usb zu mounten, verwenden Sie den folgenden Befehl:

sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usb

Nach Ausführung dieses Befehls erscheinen die Dateien des USB‑Sticks in /mnt/usb und Sie können sie lesen und schreiben.

Beachten Sie, dass das Mounten Root‑Privilegien erfordert, sodass der Befehl mit sudo ausgeführt werden muss.

Erstellen und Verwalten von Mount‑Punkten

Ein Mount‑Punkt ist ein leeres Verzeichnis, das als Anknüpfungsort für ein Gerät dient.
Dieses Verzeichnis muss im Voraus erstellt werden.

sudo mkdir -p /mnt/usb

Die Option -p erzeugt automatisch übergeordnete Verzeichnisse, falls diese nicht existieren.
Temporäre manuelle Mounts werden häufig unter /mnt oder /media angelegt, Sie können jedoch jedes beliebige Verzeichnis verwenden.

Sobald das Gerät gemountet ist, enthält das Mount‑Punkt‑Verzeichnis die Dateien des Geräts. Nach dem Aushängen wird es wieder zu einem leeren Verzeichnis.

Wie man Gerätenamen und UUIDs ermittelt

Um ein Gerät einzuhängen, müssen Sie dessen Gerätenamen kennen (z. B. /dev/sdb1). Sie können dies mit dem folgenden Befehl überprüfen:

lsblk

Der Befehl lsblk listet alle angeschlossenen Blockgeräte (HDDs, SSDs, USB‑Laufwerke usw.) auf, einschließlich ihrer Größe und Einhänge‑Status.

Falls Sie die UUID (Universally Unique Identifier) überprüfen müssen, verwenden Sie:

sudo blkid

Der Befehl blkid zeigt die UUID und den Dateisystemtyp (ext4, ntfs, fat32 usw.) für jedes Gerät an. UUIDs sind besonders wichtig für das automatische Einhängen mit fstab, worüber wir später sprechen werden.

Geräte aushängen mit umount

Um ein eingehängtes Gerät sicher zu trennen, verwenden Sie den Befehl umount.
Zum Beispiel, um ein Gerät, das bei /mnt/usb eingehängt ist, auszuhängen:

sudo umount /mnt/usb

Sie können auch den Gerätenamen direkt angeben:

sudo umount /dev/sdb1

Ein Gerät physisch zu entfernen, ohne es vorher auszuhängen, kann Datenbeschädigungen verursachen. Hängen Sie Geräte immer aus, bevor Sie sie trennen.

3. Automatisches Einhängen beim Systemstart (fstab)

Was ist /etc/fstab?

Wenn Sie möchten, dass Ubuntu Geräte beim Systemstart automatisch einhängt, verwenden Sie die Datei /etc/fstab.
Diese Datei ist eine systemweite Konfigurationsdatei, die festlegt, welche Geräte beim Booten eingehängt werden.

Wenn Sie beispielsweise regelmäßig ein externes Laufwerk oder eine zusätzliche Partition verwenden und jedes Mal das manuelle Einhängen vermeiden möchten, automatisiert das Hinzufügen eines Eintrags zu fstab den Vorgang.

Seien Sie jedoch vorsichtig: falsche Einträge können verhindern, dass das System korrekt bootet.

Verwendung von UUIDs für eine sicherere Konfiguration

Geräte können in fstab entweder über Gerätenamen (wie /dev/sdb1) oder über UUIDs angegeben werden. Die Verwendung von UUIDs wird dringend empfohlen.
Gerätenamen können sich je nach Anschlussreihenfolge ändern, während UUIDs konstant bleiben.

Zuerst prüfen Sie die UUID:

sudo blkid

Beispielausgabe:

/dev/sdb1: UUID="1234-ABCD" TYPE="vfat"

Fügen Sie dann die folgende Zeile zu /etc/fstab hinzu:

UUID=1234-ABCD /mnt/usb vfat defaults 0 0

Die Bedeutung jedes Feldes ist wie folgt:

FieldDescription
UUID=…Unique identifier of the target device
/mnt/usbMount point
vfatFile system type
defaultsStandard mount options
0 0Backup and filesystem check settings

Tipps zur Vermeidung von Fehlern beim Bearbeiten von fstab

Fehler in fstab können ernsthafte Bootprobleme verursachen.
Um das Risiko zu minimieren, befolgen Sie diese Vorsichtsmaßnahmen:

  • Immer ein Backup erstellen : sudo cp /etc/fstab /etc/fstab.bak
  • Sicherstellen, dass der Einhängepunkt existiert : erstellen Sie ihn mit sudo mkdir -p /mnt/usb
  • Die Konfiguration testen mit dem folgenden Befehl:
    sudo mount -a
    

Dieser Befehl versucht, alle in fstab definierten Einträge einzuhängen. Wenn keine Fehler auftreten, ist die Konfiguration gültig.

4. Wie man USB‑Flash‑Laufwerke und externe Festplatten einhängt

Unterschiede zwischen den Dateisystemen FAT32, exFAT und NTFS

Beim Einhängen von USB‑Flash‑Laufwerken oder externen Festplatten in Ubuntu ist es wichtig, den Dateisystemtyp zu prüfen. Die folgenden drei sind am häufigsten:

File SystemCharacteristicsUbuntu Support
FAT32Readable on almost all operating systemsSupported by default
exFATSupports large files, high compatibilitySupported by default on Ubuntu 20.04+, older versions require exfat-fuse
NTFSStandard file system on WindowsRead support by default; ntfs-3g recommended for full write support

Um NTFS-formatierte Geräte vollständig zu unterstützen, installieren Sie ntfs-3g:

sudo apt update
sudo apt install ntfs-3g

Geräte prüfen und manuelle Einhängeschritte

Nachdem Sie ein USB‑Gerät angeschlossen haben, prüfen Sie zunächst den Gerätenamen mit:

lsblk

Beispielausgabe:

sdb      8:16   1   16G  0 disk 
└─sdb1   8:17   1   16G  0 part /mnt/usb

In diesem Fall ist /dev/sdb1 die Zielpartition. Erstellen Sie einen Einhängepunkt:

sudo mkdir -p /mnt/usb

Dann hängen Sie das Gerät ein:

sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usb

Der Inhalt des Geräts erscheint unter /mnt/usb und kann normal darauf zugegriffen werden.

Was zu tun ist, wenn das automatische Einhängen nicht funktioniert

In Desktop‑Umgebungen wie GNOME werden USB‑Geräte normalerweise automatisch eingehängt. Das automatische Einhängen funktioniert jedoch möglicherweise nicht in Server‑Umgebungen oder unter bestimmten Konfigurationen.

Versuchen Sie die folgenden Lösungen:

  1. Erneut verbinden über einen Dateimanager (Desktop‑Umgebungen)
  2. Den Befehl udisksctl verwenden :
    udisksctl mount -b /dev/sdb1
    
  1. Kernel‑Nachrichten mit dmesg prüfen :
    dmesg | tail
    

Falls Nachrichten wie „neues USB-Gerät“ nicht erscheinen, könnte das Problem ein defektes Kabel oder eine physische Verbindung sein.

Sicheres Entfernen von Geräten (umount)

Das Entfernen eines USB-Geräts ohne Ausmounten kann zu Datenkorruption führen. Immer ausmounten, bevor Sie es ausstecken:

sudo umount /mnt/usb

Falls der Mount-Punkt unbekannt ist, können Sie das Gerät direkt angeben:

sudo umount /dev/sdb1

Nach erfolgreichem Ausmounten kann das Gerät sicher entfernt werden.

5. Mounten von Netzwerklaufwerken (NAS)

Mounten von Windows-Freigaben (SMB / CIFS)

Ubuntu kann Freigaben von Windows-Systemen oder NAS-Geräten mit dem SMB/CIFS-Protokoll mounten, sodass sie wie lokale Verzeichnisse zugänglich sind.

Zuerst das erforderliche Paket installieren:

sudo apt update
sudo apt install cifs-utils

Einen Mount-Punkt erstellen:

sudo mkdir -p /mnt/share

Dann die Freigabe mounten:

sudo mount -t cifs //192.168.1.100/share /mnt/share -o username=USERNAME,password=PASSWORD,iocharset=utf8

Wichtige Punkte:

  • //192.168.1.100/share : IP-Adresse und Freigabenname
  • /mnt/share : Lokaler Mount-Punkt
  • -o Optionen: Benutzername, Passwort, Zeichenkodierung
  • iocharset=utf8 : Verhindert fehlerhafte japanische Dateinamen

Falls Sie Passwörter nicht in der Kommandozeile offenlegen möchten, siehe den Abschnitt zur sicheren Verwaltung von Anmeldeinformationen unten.

Mounten von NFS-Freigaben

NFS (Network File System) eignet sich gut für das Teilen von Dateien zwischen Linux-Systemen.

Das erforderliche Client-Paket installieren:

sudo apt install nfs-common

Einen Mount-Punkt erstellen:

sudo mkdir -p /mnt/nfs

Die NFS-Freigabe mounten:

sudo mount -t nfs 192.168.1.200:/export/share /mnt/nfs

Passen Sie den Pfad entsprechend Ihrer Serverkonfiguration an.

Um automatisches Mounten beim Start zu aktivieren, fügen Sie den folgenden Eintrag zu /etc/fstab hinzu:

192.168.1.200:/export/share /mnt/nfs nfs defaults 0 0

Sichere Verwaltung von Anmeldeinformationen (Benutzername / Passwort)

Das direkte Einbeziehen von Passwörtern in Mount-Befehlen wird aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen. Stattdessen können Sie eine Anmeldeinformationsdatei verwenden.

  1. Eine Anmeldeinformationsdatei erstellen (z. B.):
    sudo nano /etc/samba/credentials
    

Dateiinhalt:

username=your_username
password=your_password
  1. Dateiberechtigungen einschränken:
    sudo chmod 600 /etc/samba/credentials
    
  1. Den folgenden Eintrag zu fstab hinzufügen:
    //192.168.1.100/share /mnt/share cifs credentials=/etc/samba/credentials,iocharset=utf8 0 0
    

Dies ermöglicht automatisches Mounten beim Start ohne Offenlegung von Passwörtern.

Verhindern fehlerhafter japanischer Dateinamen (Locale-Einstellungen)

Falls japanische Dateinamen beim Mounten von SMB-Freigaben als „????.txt“ erscheinen, liegt das Problem meist an der Zeichenkodierung.

Stellen Sie sicher, dass die folgende Option angegeben ist:

iocharset=utf8

Überprüfen Sie auch Ihre System-Locale:

locale

Falls ja_JP.UTF-8 nicht vorhanden ist, installieren und aktivieren Sie die japanische Locale:

sudo apt install language-pack-ja
sudo update-locale LANG=ja_JP.UTF-8

Abmelden oder Neustart, um die Änderungen anzuwenden.

6. Häufige Fehler und Fehlerbehebung

Wenn „Target Is Busy“ erscheint

Fehlermeldung:

umount: /mnt/usb: target is busy.

Dieser Fehler tritt auf, wenn das Gerät, das Sie ausmounten möchten, derzeit von einem oder mehreren Prozessen verwendet wird.

Häufige Ursachen:

  • Ein anderes Terminal ist derzeit mit cd in das Verzeichnis gewechselt
  • Eine Datei ist in einer GUI-Anwendung geöffnet
  • Ein Hintergrundprozess greift auf Dateien auf dem Gerät zu

Lösungen:

  1. Die Prozesse identifizieren, die den Mount-Punkt verwenden:
    lsof /mnt/usb
    
  1. Die identifizierten Prozesse beenden oder schließen
  2. Falls das Problem anhält, fuser verwenden:
    sudo fuser -km /mnt/usb
    

Dieser Befehl beendet Prozesse, die den Mount-Punkt verwenden, zwangsweise. Verwenden Sie ihn mit Vorsicht.

Beheben von „Permission Denied“-Fehlern

Fehlermeldung:

mount: /mnt/share: permission denied.

Dieser Fehler deutet auf unzureichende Berechtigungen für den Mount-Punkt oder das Gerät hin.

Lösungen:

  1. Stellen Sie sicher, dass sudo verwendet wird:
    sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usb
    
  1. Passen Sie bei Bedarf die Eigentümerschaft des Mount-Punkts an:
    sudo chown $USER:$USER /mnt/usb
    
  1. Für SMB-Freigaben überprüfen Sie Anmeldeinformationen und Zugriffsrechte auf dem Server

Wenn das Automatische Mounten Nicht Funktioniert

Auch nach der Konfiguration von fstab können Geräte möglicherweise nicht automatisch beim Booten gemountet werden.

Zu überprüfende Punkte:

  • Syntaxfehler in fstab (Abstände, Dateisystemtyp)
  • Korrekte UUID (überprüfen mit sudo blkid )
  • Mount-Punkt existiert (erstellen mit mkdir )
  • Netzwerkfreigaben sind beim Booten noch nicht verfügbar (SMB / NFS)

Debugging:

sudo mount -a

Falls Fehler auftreten, korrigieren Sie den entsprechenden Eintrag in fstab.

Überprüfen von Logs mit dmesg und journalctl

Detaillierte Fehlerinformationen werden oft in Systemlogs aufgezeichnet.

dmesg | tail -n 20

Für detailliertere Logs:

journalctl -xe

Diese Logs helfen bei der Identifizierung von Hardwareproblemen oder ungültigen Mount-Optionen.

Andere Häufige Mount-Bezogene Fehler

SymptomCauseSolution
mount: unknown filesystem type ‘exfat’exFAT not supportedsudo apt install exfat-fuse exfat-utils
I/O error when mounting SMBSMB version mismatchAdd vers=1.0 or vers=3.0 to mount options
Filenames appear as ????Locale / encoding issueAdd iocharset=utf8 or review locale settings

7. Referenz: Häufige Mount-Befehle und Verwendung

■ Geräte Überprüfen

lsblk

Zeigt verbundene Geräte und Partitionierungsstruktur an.

lsblk

Beispiel:

NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sdb      8:16   1  16G  0 disk 
└─sdb1   8:17   1  16G  0 part /mnt/usb

blkid

Zeigt UUIDs und Dateisystemtypen an.

sudo blkid

■ Mounten und Unmounten

mount

Grundbefehl zum Mounten von Speicher.

sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usb

Spezifizieren von Dateisystem und Optionen:

sudo mount -t vfat -o uid=1000,gid=1000 /dev/sdb1 /mnt/usb

umount

Entmountet ein gemountetes Gerät.

sudo umount /mnt/usb

Oder spezifizieren Sie das Gerät:

sudo umount /dev/sdb1

■ Automatisches Mounten

/etc/fstab

Konfigurationsdatei zum Mounten von Geräten beim Systemstart.

sudo nano /etc/fstab

Beispieleintrag:

UUID=1234-ABCD /mnt/usb vfat defaults 0 0

mount -a

Validiert und mountet alle in fstab definierten Einträge.

sudo mount -a

■ Fehlerbehebungs-Tools

dmesg

Überprüft Kernel-Logs auf mount-bezogene Fehler.

dmesg | tail -n 20

journalctl

Zeigt detaillierte Systemlogs an.

journalctl -xe

lsof

Identifiziert Prozesse, die einen Mount-Punkt verwenden.

lsof /mnt/usb

fuser

Beendet Prozesse, die einen Mount-Punkt verwenden, zwangsweise.

sudo fuser -km /mnt/usb

■ Netzwerkfreigaben

cifs-utils

Erforderlich für SMB/CIFS-Mounts.

sudo apt install cifs-utils

nfs-common

Erforderlich für NFS-Mounts.

sudo apt install nfs-common

udisksctl

Einfaches Mounten/Entmounten in Nicht-GUI-Umgebungen.

udisksctl mount -b /dev/sdb1
udisksctl unmount -b /dev/sdb1

8. FAQ: Häufig Gestellte Fragen zum Mounten in Ubuntu

Q1. Warum wird mein USB-Gerät nicht automatisch gemountet?

A. USB-Geräte werden in Desktop-Umgebungen normalerweise automatisch gemountet, aber das Automounten kann in den folgenden Fällen fehlschlagen:

  • Sie verwenden Ubuntu Server oder eine Nicht-GUI-Umgebung
  • Das Gerät wird nicht korrekt erkannt (Kabel- oder Hardwareproblem)
  • Das Gerät hat kein Dateisystem oder ist beschädigt

Überprüfen Sie die Geräteerkennung mit lsblk oder dmesg und versuchen Sie dann ein manuelles Mounten.

Q2. Ubuntu startet nicht mehr nach der Bearbeitung von fstab. Was soll ich tun?

A. Falsche Einträge in fstab können dazu führen, dass das System im Wartungsmodus stoppt.

Wiederherstellungsschritte:

  1. Melden Sie sich im Wartungsmodus an und bearbeiten Sie fstab :
    sudo nano /etc/fstab
    
  1. Kommentieren Sie falsche Zeilen mit # aus
  2. Führen Sie mount -a aus, um zu bestätigen, dass keine Fehler auftreten
  3. Starten Sie das System neu

Erstellen Sie immer ein Backup vor der Bearbeitung:

sudo cp /etc/fstab /etc/fstab.bak

Q3. Wie kann ich Windows-Freigaben automatisch mounten?

A. Füge einen Eintrag in /etc/fstab mit einer Credentials‑Datei hinzu.

//192.168.1.100/share /mnt/share cifs credentials=/etc/samba/credentials,iocharset=utf8 0 0

Überprüfe die Funktionalität mit sudo mount -a.

Q4. Wie kann ich einbinden, ohne jedes Mal ein Passwort einzugeben?

A. Verwende eine Credentials‑Datei für SMB‑Mounts. Für lokale Speichergeräte eliminiert eine korrekte fstab‑Konfiguration Passwortabfragen.

Q5. Wie liste ich aktuell eingehängte Geräte auf?

A. Verwende einen der folgenden Befehle:

mount | column -t

Oder eine visuellere Ansicht:

lsblk -f

Q6. „Target is busy“ erscheint selbst nach dem Schließen von Anwendungen

A. Identifiziere verbleibende Prozesse:

lsof /mnt/usb

Oder beende sie gewaltsam:

sudo fuser -km /mnt/usb

Dann versuche erneut umount.

9. Zusammenfassung

Das Einbinden in Ubuntu ist eine grundlegende Fähigkeit für die effektive Verwaltung von Speichergeräten und Netzwerkfreigaben.
Dieser Artikel behandelte alles von grundlegenden Konzepten bis hin zu fortgeschrittener Konfiguration und Fehlersuche.

Wichtige Erkenntnisse

  • Das Einbinden integriert Geräte in das Linux‑Dateisystem
  • Manuelles Einbinden bietet Flexibilität und Kontrolle
  • fstab ermöglicht zuverlässiges automatisches Einbinden
  • USB, externe Laufwerke und NAS erfordern dateisystembewusste Handhabung
  • Korrektes Aushängen verhindert Datenkorruption
  • Fehlersuchwerkzeuge helfen, häufige Probleme effizient zu lösen

Sobald man es beherrscht, bietet das Einbindungssystem von Ubuntu außergewöhnliche Flexibilität und Leistungsfähigkeit.
Wende die Befehle und Konzepte aus diesem Leitfaden an, um eine stabile und effiziente Speicherumgebung zu schaffen, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Dieses Wissen unterstützt alles von der täglichen Dateiverwaltung bis hin zu Serverbetrieb und NAS‑Integration und hilft dir, Ubuntu mit Zuversicht und Präzision zu nutzen.

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