- 1 1. Was bedeutet „Mount“ unter Ubuntu?
- 2 2. [Manuell] Datenträger unter Ubuntu mounten
- 3 3. [Automatisch] Mounten beim Systemstart (fstab)
- 4 4. USB-Sticks und externe Festplatten mounten
- 5 5. Netzwerk-Laufwerke (NAS) mounten
- 6 6. Häufige Fehler & Troubleshooting
- 7 7. [Zusatz] Kommandos und Zusammenfassung
- 8 8. FAQ: Häufige Fragen zu Mount unter Ubuntu
- 8.1 Q1. Warum wird mein USB-Stick nicht automatisch gemountet?
- 8.2 Q2. Nach Änderung der fstab startet Ubuntu nicht mehr. Was tun?
- 8.3 Q3. Windows-Freigabe (SMB) automatisch mounten – wie?
- 8.4 Q4. Wie mountet man ohne Passwortabfrage?
- 8.5 Q5. Wie sieht man alle gemounteten Geräte?
- 8.6 Q6. Umount bringt „target is busy“ – was tun?
- 9 9. Fazit
1. Was bedeutet „Mount“ unter Ubuntu?
Bedeutung und Funktion von Mount
In Linux und Ubuntu bezeichnet „Mounten“ das Einbinden eines Speichermediums ins Dateisystem.
Wenn du z.B. einen USB-Stick oder eine externe Festplatte anschließt, kannst du deren Inhalt nicht direkt sehen. Ubuntu macht diese Laufwerke erst nach dem Mounten – z.B. unter /media oder /mnt (Mount-Point) – zugänglich.
Stell es dir so vor: Das Speichermedium ist ein „Bauteil“ und Ubuntu das „Hauptgerät“. Erst nach dem Mounten kannst du auf die Daten zugreifen.
Das Mounten gilt nicht nur für USB-Sticks, sondern auch für interne Festplatten-Partitionen oder Netzwerkfreigaben – kurz: für jegliche Speichermedien.
Zusammenhang zwischen Dateisystem und Geräten
Unter Linux, auch bei Ubuntu, beginnt jede Datei und jedes Verzeichnis mit dem Root-Verzeichnis „/“ und ist hierarchisch aufgebaut.
Für externe Geräte wird ein „Mount-Point“, also ein leeres Verzeichnis, erstellt. Bindest du ein Gerät dort ein, erscheint es so, als ob es schon immer Teil des Dateisystems war.
Beispiel: Wenn du einen USB-Stick unter /media/usb mountest, sind dessen Daten unter /media/usb verfügbar und können kopiert oder bearbeitet werden.
Wichtig: Ohne Mount kann Ubuntu nicht auf das Gerät zugreifen.
Auch wenn das Gerät erkannt wird, ist ohne Mount kein Lesen oder Schreiben möglich.
Unterschiede zu anderen Betriebssystemen (Windows/Mac)
Unter Windows wird ein USB-Laufwerk meist automatisch als D: oder E: eingebunden. Bei Ubuntu hängt das automatische Mounten von den Einstellungen ab.
Im GUI (Desktop-Umgebung) werden viele Geräte automatisch gemountet, auf Servern oder beim Arbeiten im Terminal ist jedoch oft ein manuelles Mounten nötig.
Windows-Nutzer müssen sich selten um das Dateisystem (NTFS, FAT32) kümmern. Bei Ubuntu sind Optionen und Kompatibilität je nach Dateisystem verschieden – also Vorsicht!
Zum Beispiel braucht man für NTFS das Paket ntfs-3g.
Das Mounten unter Ubuntu ist also mehr als nur „Anschließen“: Es integriert das Gerät als Teil des Dateisystems. Im Folgenden werden konkrete Mount-Befehle und Einstellungen gezeigt.
2. [Manuell] Datenträger unter Ubuntu mounten
Grundstruktur und Anwendung des mount-Befehls
Zum manuellen Einbinden eines Geräts dient der Befehl mount.
Die Syntax ist einfach, aber sehr flexibel.
sudo mount [Optionen] Gerätepfad MountpunktBeispiel: Um einen USB-Stick (/dev/sdb1) unter /mnt/usb zu mounten:
sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usbNun erscheinen die Dateien des USB-Sticks unter /mnt/usb und können verwendet werden.
Beachte: Fürs Mounten brauchst du root-Rechte – deshalb immer sudo benutzen.
Mountpoints erstellen und verwalten
Ein Mountpoint ist ein leeres Verzeichnis, in dem das Gerät eingebunden wird.
Das Verzeichnis muss vorher angelegt werden:
sudo mkdir -p /mnt/usbMit -p werden ggf. fehlende Elternverzeichnisse gleich mit angelegt.
Meist nutzt man /mnt oder /media, es sind aber beliebige Ordner möglich.
Nach dem Mounten siehst du die Geräte-Dateien im Mountpoint; nach dem Unmounten (umount) ist das Verzeichnis wieder leer.
Gerätenamen und UUID ermitteln
Um ein Gerät zu mounten, brauchst du seinen Gerätenamen (z.B. /dev/sdb1). Dies findest du mit:
lsblklsblk listet alle angeschlossenen Blockgeräte (HDD, SSD, USB) auf – inkl. Größe und Mountstatus.
Für die UUID (Universally Unique Identifier) nutze:
sudo blkidblkid zeigt UUID und Dateisystemtyp an. UUID ist wichtig für automatisches Mounten via fstab.
Unmounten mit umount
Um ein gemountetes Gerät wieder zu trennen, nutze umount:
z.B. für /mnt/usb:
sudo umount /mnt/usbOder direkt über den Gerätenamen:
sudo umount /dev/sdb1Entferne ein Gerät niemals ohne Unmount – sonst droht Datenverlust! Immer zuerst umount ausführen.
3. [Automatisch] Mounten beim Systemstart (fstab)
Was ist /etc/fstab? Funktion und Prinzip
Um Geräte beim Start automatisch zu mounten, wird die Datei /etc/fstab verwendet.
Sie enthält alle Mount-Anweisungen, die beim Systemstart ausgeführt werden.
Möchtest du z.B. eine externe Festplatte immer beim Booten verfügbar haben, trage sie in fstab ein – dann erfolgt das Mounten automatisch.
Achtung: Fehler in fstab können dazu führen, dass Ubuntu nicht startet! Deshalb vorher immer sichern.
Mounten per UUID – sicher und empfohlen
In fstab kann man Geräte per Gerätename (z.B. /dev/sdb1) oder besser per UUID eintragen.
Denn Gerätenamen können je nach Anschluss-Reihenfolge wechseln, die UUID bleibt immer gleich.
UUID ermitteln:
sudo blkidBeispiel-Ausgabe:
/dev/sdb1: UUID="1234-ABCD" TYPE="vfat"Eintrag in fstab:
UUID=1234-ABCD /mnt/usb vfat defaults 0 0Bedeutung der Einträge:
| Feld | Bedeutung |
|---|---|
| UUID=… | Eindeutige Gerätekennung |
| /mnt/usb | Mountpoint |
| vfat | Dateisystemtyp (z.B. FAT) |
| defaults | Standard-Mountoptionen |
| 0 0 | Backup/Prüfung |
Tipps zum Schreiben und zur Fehlervermeidung
Ein Fehler in der fstab kann Startprobleme verursachen.
Achte auf folgende Punkte:
- Vorher Backup anlegen:
sudo cp /etc/fstab /etc/fstab.bak - Mountpoint anlegen:
sudo mkdir -p /mnt/usb - Test-Mount mit:
sudo mount -aKommt kein Fehler, ist alles korrekt.
Backup & Wiederherstellung: Was tun bei Fehlern?
Bei einem Schreibfehler in fstab startet Ubuntu evtl. nur noch im Recovery-Mode.
Backup und sorgfältiges Testen sind daher unerlässlich!
Als Editor ist nano sehr einsteigerfreundlich:
sudo nano /etc/fstabSpeichern: Ctrl + O, Beenden: Ctrl + X
4. USB-Sticks und externe Festplatten mounten
Unterschiede und Unterstützung: FAT32, exFAT, NTFS
Beim Mounten von USB- oder externen Festplatten ist das Dateisystem entscheidend. Die gängigen Typen:
| Dateisystem | Eigenschaften | Unterstützung in Ubuntu |
|---|---|---|
| FAT32 | Mit fast allen Systemen kompatibel | Standardmäßig unterstützt |
| exFAT | Unterstützt große Dateien, hohe Kompatibilität | Ab Ubuntu 20.04 standardmäßig, sonst exfat-fuse nötig |
| NTFS | Standard bei Windows | Lesen standardmäßig, für Schreiben ntfs-3g empfohlen |
Für volle NTFS-Unterstützung installiere:
sudo apt update
sudo apt install ntfs-3gGeräteerkennung und manuelles Mounten
Stecke das USB-Gerät ein und prüfe den Namen mit:
lsblkBeispielausgabe:
sdb 8:16 1 16G 0 disk
└─sdb1 8:17 1 16G 0 part /mnt/usbDas Ziel ist in diesem Fall /dev/sdb1. Mountpoint anlegen:
sudo mkdir -p /mnt/usbDann mounten:
sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usbDie Inhalte sind nun unter /mnt/usb verfügbar.
Wenn Automount nicht funktioniert
Unter Desktop-Umgebungen (z.B. GNOME) werden USBs meist automatisch gemountet.
Auf Servern oder bei manchen Einstellungen funktioniert Automount evtl. nicht.
Folgende Lösungswege:
- Dateimanager erneut öffnen (bei GUI)
udisksctlzum Mounten verwenden:
udisksctl mount -b /dev/sdb1- Mit
dmesgErkennung prüfen:
dmesg | tailWird kein „new USB device“ geloggt, prüfe Kabel oder Anschluss.
Sicheres Entfernen von USB-Geräten (umount)
Ziehe nie einen USB-Stick ab, während er gemountet ist – Datenverlust droht! Vorher immer:
sudo umount /mnt/usbOder nach Gerätenamen:
sudo umount /dev/sdb1Erst nach dem Unmount kannst du das Gerät sicher abziehen.

5. Netzwerk-Laufwerke (NAS) mounten
Mounten von Windows-Freigaben (SMB/CIFS)
Unter Ubuntu kannst du Windows- oder NAS-Freigaben (SMB/CIFS) wie lokale Verzeichnisse mounten.
Erst benötigte Pakete installieren:
sudo apt update
sudo apt install cifs-utilsMountpoint anlegen:
sudo mkdir -p /mnt/shareMounten per Befehl:
sudo mount -t cifs //192.168.1.100/share /mnt/share -o username=Benutzername,password=Passwort,iocharset=utf8Wichtige Optionen:
//192.168.1.100/share: Freigabe (IP und Name)/mnt/share: Mountpoint-o: Optionen für User, Passwort, Zeichensatziocharset=utf8: Wichtig für Umlaute/Japanisch
→ Siehe unten für sicheren Umgang mit Zugangsdaten.
NFS-Freigaben einbinden
NFS eignet sich für Linux-zu-Linux-Freigaben.
Notwendige Pakete installieren:
sudo apt install nfs-commonMountpoint erstellen:
sudo mkdir -p /mnt/nfsMounten:
sudo mount -t nfs 192.168.1.200:/export/share /mnt/nfsFür autom. Mount beim Booten trage folgendes in fstab ein:
192.168.1.200:/export/share /mnt/nfs nfs defaults 0 0Sichere Verwaltung von Zugangsdaten (SMB)
Schreibe Passwörter nicht in die Kommandozeile. Erstelle stattdessen eine Credentials-Datei:
- Datei wie
/etc/samba/credentialsanlegen:
sudo nano /etc/samba/credentialsInhalt:
username=dein_benutzer
password=dein_passwort- Rechte beschränken:
sudo chmod 600 /etc/samba/credentials- In fstab referenzieren:
//192.168.1.100/share /mnt/share cifs credentials=/etc/samba/credentials,iocharset=utf8 0 0Damit bleibt das Passwort sicher.
Zeichensatzprobleme mit Dateinamen (Locale prüfen)
Erscheinen Dateinamen bei SMB als „????.txt“, fehlt meist die Zeichensatz-Option.
Setze beim Mounten:
iocharset=utf8Prüfe die Ubuntu-Locale:
localeFehlt de_DE.UTF-8 oder ja_JP.UTF-8, installiere ggf.:
sudo apt install language-pack-de
sudo update-locale LANG=de_DE.UTF-8Danach ab- und wieder anmelden oder neustarten.
6. Häufige Fehler & Troubleshooting
Fehlermeldung: „Gerät ist beschäftigt“
Fehler:
umount: /mnt/usb: target is busy.Das Gerät wird noch von einem Prozess verwendet.
Hauptursachen:
- Ein Terminal ist noch in diesem Verzeichnis
- Dateien sind im GUI geöffnet
- Ein Hintergrundprozess verwendet Dateien
Lösung:
- Offene Prozesse ermitteln:
lsof /mnt/usb- Prozesse beenden
- Zur Not mit
fuserzwangsweise trennen:
sudo fuser -km /mnt/usbVorsicht: Dies beendet ggf. wichtige Prozesse.
Fehlermeldung: „Permission denied“
Fehler:
mount: /mnt/share: permission denied.Dir fehlen Zugriffsrechte.
Lösung:
- Nutze
sudobeim Mounten:
sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usb- Besitzrechte ggf. anpassen:
sudo chown $USER:$USER /mnt/usb- Bei SMB: Zugangsdaten und Rechte prüfen
Automount funktioniert nicht – Checkliste
Manchmal werden Geräte trotz fstab-Eintrag nicht gemountet.
Zu prüfen:
- Fehler im fstab (z.B. Leerzeichen, Dateisystemtyp)
- UUID korrekt? (mit
sudo blkidkontrollieren) - Existiert der Mountpoint? (ggf.
mkdirnutzen) - Netzwerkfreigaben beim Start verfügbar? (SMB/NFS)
Debugging:
sudo mount -aTritt ein Fehler auf, prüfe die fstab-Syntax.
Logs prüfen mit dmesg/journalctl
Details zu Mount-Fehlern stehen in den Kernel- oder Systemlogs:
dmesg | tail -n 20Oder ausführlicher:
journalctl -xeDamit lassen sich Hardwarefehler oder falsche Mountoptionen erkennen.
Weitere häufige Mount-Fehler
| Symptom | Ursache | Lösung |
|---|---|---|
| mount: unknown filesystem type ‚exfat‘ | exFAT nicht installiert | sudo apt install exfat-fuse exfat-utils |
| SMB-Mount: I/O error | Falsche SMB-Version | vers=1.0 oder vers=3.0 zu -o hinzufügen |
| Dateinamen werden als ???? angezeigt | Falsche Locale oder Zeichensatz | iocharset=utf8 bzw. Locale prüfen |
7. [Zusatz] Kommandos und Zusammenfassung
■ Geräte anzeigen
lsblk
Zeigt alle angeschlossenen Geräte und Partitionen an.
lsblkBeispiel:
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sdb 8:16 1 16G 0 disk
└─sdb1 8:17 1 16G 0 part /mnt/usbblkid
Zeigt UUIDs und Dateisysteme an.
sudo blkid■ Mount und Umount
mount
Standardbefehl zum Mounten:
sudo mount /dev/sdb1 /mnt/usbMit weiteren Optionen:
sudo mount -t vfat -o uid=1000,gid=1000 /dev/sdb1 /mnt/usbumount
Unmounten eines Geräts:
sudo umount /mnt/usbOder per Gerätename:
sudo umount /dev/sdb1■ Automatisches Mounten
/etc/fstab
Datei zur Konfiguration von Autostart-Mounts. Öffnen mit:
sudo nano /etc/fstabBeispiel:
UUID=1234-ABCD /mnt/usb vfat defaults 0 0mount -a
Alle fstab-Einträge testen und mounten:
sudo mount -a■ Fehlerdiagnose
dmesg
Zeigt Kernel-Logs zum Troubleshooting:
dmesg | tail -n 20journalctl
Systemjournal für ausführliche Fehlersuche:
journalctl -xelsof
Zeigt Prozesse, die ein Verzeichnis verwenden:
lsof /mnt/usbfuser
Beendet ggf. blockierende Prozesse:
sudo fuser -km /mnt/usb■ Netzwerkfreigaben
cifs-utils
Notwendig für SMB/CIFS-Mounts:
sudo apt install cifs-utilsnfs-common
Für NFS-Mounts:
sudo apt install nfs-commonudisksctl
USB & Co. in der Kommandozeile mounten/unmounten:
udisksctl mount -b /dev/sdb1
udisksctl unmount -b /dev/sdb18. FAQ: Häufige Fragen zu Mount unter Ubuntu
Q1. Warum wird mein USB-Stick nicht automatisch gemountet?
A. Mit einer Desktop-Umgebung (GNOME, KDE etc.) werden USB-Geräte normalerweise automatisch gemountet. Nicht aber, wenn:
- Du Ubuntu Server (ohne GUI) verwendest
- Das Gerät nicht korrekt erkannt wird (z.B. defektes Kabel, kein Dateisystem)
- Das Dateisystem fehlt oder beschädigt ist
Lösung: Überprüfe das Gerät mit lsblk und dmesg, und mounten ggf. manuell.
Q2. Nach Änderung der fstab startet Ubuntu nicht mehr. Was tun?
A. Ein Fehler in fstab kann den Bootprozess stoppen („Maintenance Mode“).
So gehst du vor:
- Im Maintenance Mode anmelden und fstab z.B. mit nano bearbeiten:
sudo nano /etc/fstab- Fehlerhafte Zeilen mit
#auskommentieren - Mit
mount -aprüfen, ob Fehler behoben ist - Neustarten
Für die Zukunft: Immer vorab ein Backup anlegen!
sudo cp /etc/fstab /etc/fstab.bakQ3. Windows-Freigabe (SMB) automatisch mounten – wie?
A. Über /etc/fstab mit Eintrag:
Zugangsdaten sicher speichern!
- Leg eine Credentials-Datei
/etc/samba/credentialsan:
username=dein_benutzer
password=dein_passwort- Eintrag in fstab:
# SMB-Mount
//192.168.1.100/share /mnt/share cifs credentials=/etc/samba/credentials,iocharset=utf8 0 0- Mit
sudo mount -atesten
Q4. Wie mountet man ohne Passwortabfrage?
A. Bei SMB mit Credentials-Datei (siehe oben).
Für lokale USBs ist fstab mit Option defaults ausreichend.
Q5. Wie sieht man alle gemounteten Geräte?
A. Nutze:
mount | column -tOder grafisch:
lsblk -fQ6. Umount bringt „target is busy“ – was tun?
A. Gerät wird verwendet. Prüfe Prozesse mit:
lsof /mnt/usbOder mit Gewalt lösen:
sudo fuser -km /mnt/usbDanach erneut umount.
9. Fazit
Das Mounten von Laufwerken und Netzwerkfreigaben unter Ubuntu ist Grundwissen für die effektive Verwaltung von Speicher und Filesharing.
Hier hast du vom Mount-Konzept über praktische Befehle bis zu Troubleshooting alles kennengelernt.
Noch einmal die wichtigsten Punkte:
🔹 Mount-Grundlagen
- Mounten verbindet Geräte mit dem Dateisystem
- Anders als unter Windows ist explizites Mounten oft notwendig
🔹 Manuelles Mounten
- Mit
mountin beliebige Verzeichnisse einhängen - Gerätenamen über
lsblk,blkidermitteln - Sicheres Auswerfen mit
umount
🔹 Automatisches Mounten (fstab)
- Über
/etc/fstabfür Autostart konfigurieren - Geräte per UUID referenzieren für mehr Sicherheit
- Vorher immer Backup anlegen!
🔹 USB & externe HDDs
- Unterschiede bei FAT32, exFAT, NTFS beachten
- Bei Problemen
udisksctlnutzen - Immer vor dem Entfernen unmounten!
🔹 Netzlaufwerke (SMB/NFS)
- Mit
cifs-utilsodernfs-commoneinbinden - Credentials-Dateien für sichere Zugangsdaten
- Zeichensatz-Probleme durch
iocharset=utf8und Locale lösen
🔹 Troubleshooting & FAQ
- Typische Fehler und Lösungen Schritt für Schritt
- Wichtige Kommandos:
lsof,fuser,dmesg,journalctl - Praktische FAQ für typische Alltagssituationen
Mit etwas Übung profitierst du von der Flexibilität und Kontrolle des Linux-Mount-Systems. Nutze diese Anleitung für deinen Alltag – vom USB-Stick bis zum NAS-Server!
Dieses Wissen ist der Schlüssel, um Ubuntu effizient, sicher und komfortabel zu nutzen – sowohl für Einsteiger als auch für Profis.


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