Was ist ein Ubuntu Live‑USB? Der komplette Anfänger‑Leitfaden zum Erstellen, Verwenden und Persistieren von Ubuntu ohne Installation

目次

1. Einführung: Was ist Ubuntu Live‑USB?

Viele Menschen möchten ein neues Betriebssystem auf ihrem Computer ausprobieren, zögern jedoch, weil sie befürchten: „Was, wenn meine aktuelle Windows‑Umgebung gelöscht wird?“ oder „Der Installationsvorgang sieht kompliziert und riskant aus.“
In solchen Situationen ist „Ubuntu Live‑USB“ eine sehr nützliche Lösung, die es ermöglicht, Ubuntu direkt von einem USB‑Flash‑Laufwerk zu starten.

Grundkonzept von Ubuntu Live‑USB

Ein Ubuntu Live‑USB enthält ein komplettes Ubuntu‑System, das auf einem USB‑Flash‑Laufwerk gespeichert ist und einem Computer das direkte Booten von diesem Laufwerk erlaubt.
Im Gegensatz zu einer normalen OS‑Installation läuft Ubuntu temporär vom USB‑Laufwerk, ohne den Inhalt der internen Festplatte oder SSD zu verändern.

  • Sie können Ubuntu ausprobieren, ohne Ihr bestehendes Windows‑ oder macOS‑System zu löschen
  • Da es kaum Änderungen am Host‑Computer vornimmt, ist es sehr sicher
  • Durch das Mitführen des USB‑Laufwerks können Sie dieselbe Ubuntu‑Umgebung auf verschiedenen PCs booten

Dank dieser Eigenschaften ist Ubuntu Live‑USB ideal für Nutzer, die „zuerst ein Gefühl für Ubuntu bekommen“ oder „prüfen wollen, ob ein alter PC Ubuntu reibungslos ausführen kann“.

Warum Ubuntu Live‑USB heute wichtig ist

In den letzten Jahren hat das Interesse an der Wiederverwendung von günstigen Laptops und älteren PCs zugenommen.
Ein Disk‑Formatieren und sofortiges Installieren von Ubuntu birgt jedoch Risiken und kann insbesondere bei Arbeitsrechnern oder gemeinsam genutzten Familien‑PCs problematisch sein.

Mit Ubuntu Live‑USB können Sie:

  • Ubuntu auf einem Arbeits‑PC in der Freizeit ausprobieren, ohne es zu installieren
  • Prüfen, ob ein älterer PC Ubuntu reibungslos ausführt, bevor Sie installieren
  • Es als Notfall‑Boot‑Umgebung nutzen, um Daten von einem PC zu retten, der nicht mehr startet

Damit wird ein Spannungsfeld ausgeglichen: „Ich möchte Ubuntu ausprobieren“ und „Ich will meine aktuelle Umgebung nicht beschädigen.“

Was Sie in diesem Artikel lernen werden

Dieser Artikel richtet sich an Anfänger, die Ubuntu Live‑USB noch nie verwendet haben. Er erklärt Schritt für Schritt Folgendes:

  • Den grundlegenden Mechanismus und die Funktionen von Live‑USB
  • Was Sie vorbereiten müssen, um ein Ubuntu Live‑USB zu erstellen
  • Den gesamten Prozess von der Erstellung bis zum Booten, inklusive wichtiger Vorsichtsmaßnahmen
  • Einen Überblick über „Persistenz“, die das Speichern von Einstellungen und Dateien ermöglicht
  • Allgemeine Fehlersuch‑Ansätze, falls das System nicht korrekt bootet

Jedes Thema wird klar und in logischer Reihenfolge erklärt.

2. Vorteile und Anwendungsfälle von Live‑USB

Ubuntu Live‑USB ist nicht nur ein System, das „Ubuntu von einem USB‑Laufwerk bootet“.
Es bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Sicherheit, die Ihre bestehende Umgebung nicht beschädigt, und die Bequemlichkeit der Portabilität.
Im Folgenden werden diese Vorteile strukturiert dargestellt und reale Situationen erläutert, in denen Live‑USB besonders nützlich ist.

Hauptvorteile von Live‑USB

1. Ubuntu erleben, ohne zu installieren

Der größte Vorteil von Ubuntu Live‑USB ist, dass Sie Ubuntu booten können, ohne den internen Speicher Ihres PCs überhaupt zu verändern.
Sie können Ihre bestehende Windows‑ oder macOS‑Umgebung intakt lassen und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit, Leistung und das Verhalten von Anwendungen unter Ubuntu prüfen.

2. Praktisch keine Auswirkungen auf das bestehende OS

Im Gegensatz zu installationsbasierten Setups läuft Live‑USB vollständig vom USB‑Laufwerk.
Das Risiko von Datenverlust oder Partitionsbeschädigung durch Bedienungsfehler ist sehr gering, was es selbst für Anfänger sicher macht.

3. „Ihre eigene Linux‑Umgebung“ auf einem einzigen USB‑Laufwerk mitführen

Durch das Mitführen eines Live‑USB können Sie dieselbe Ubuntu‑Umgebung auf kompatiblen PCs leicht reproduzieren.
Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, Ubuntu überall zu nutzen – zu Hause, im Labor oder an einem Zweit‑PC.

4. Als Notfall‑Wiederherstellungswerkzeug bei Systemausfällen verwenden

Falls Windows oder Ubuntu, das auf der internen Festplatte installiert ist, nicht mehr bootet, erlaubt ein Live‑USB das externe Starten des PCs und das Wiederherstellen von Daten.

  • Dateien von der internen Festplatte kopieren
  • Boot‑Einstellungen prüfen
  • Beschädigte Dateien reparieren

5. Ältere PCs testen und deren Lebensdauer verlängern

Many users want to check whether an old laptop can run Ubuntu properly.
With Live USB, you can boot Ubuntu first and decide whether to install it later.

Praktische Anwendungsbeispiele

● Anfänger, die Ubuntu zuerst „ausprobieren“ möchten

If you are interested in Linux but feel that it might be difficult or intimidating, Live USB is the perfect starting point.

● Arbeits‑ oder Schul‑PCs, bei denen eine Installation nicht erlaubt ist

Even if you do not have administrator privileges and cannot install an OS, Live USB can still be used as long as USB booting is permitted.

● Ingenieure, die dieselbe Arbeitsumgebung unterwegs benötigen

By enabling persistence for development tools and settings, Live USB becomes a highly convenient portable Linux environment.

● Datenwiederherstellung, wenn ein Desktop‑ oder Laptop‑Computer nicht mehr startet

OS boot failures are not uncommon.
Having a Live USB significantly lowers the difficulty of recovery in emergency situations.

● Nutzer, die einen alten PC vorübergehend wiederbeleben möchten

If the system runs smoothly in live mode, you can later install Ubuntu and reuse the PC as a lightweight Linux machine.

Ubuntu Live USB offers value far beyond a simple “trial tool,” ranging from everyday use to serious emergency recovery.

3. Benötigte Gegenstände und wichtige Vorsichtsmaßnahmen

Before creating an Ubuntu Live USB, let’s organize the necessary equipment and key points to check in advance. Understanding these will significantly reduce problems and confusion during the creation process.

Was Sie benötigen

● USB‑Flash‑Laufwerk (empfohlen: 16 GB oder mehr)

The Ubuntu ISO image is several gigabytes in size, and additional space is required to run it as a live environment.
At least 8GB is required, but 16GB or more is recommended for better stability and for using persistence.

● Ein PC zum Schreiben des USB (Windows / macOS / Linux)

A Live USB can be created from any operating system.
Windows users are the most common, and many easy-to-use tools are available, making the process particularly simple.

● Ubuntu‑ISO‑Image

Download the ISO image from the official Ubuntu website.
In addition to the standard version, there is also a “Japanese Remix” with preconfigured Japanese language support.

  • Offizielle Ubuntu-Website
  • Ubuntu Japanese Team (Japanese Remix)

Either option works fine, but the Japanese Remix is convenient if you want Japanese language support from the start.

● USB‑Schreibsoftware

The available tools differ by operating system, but any of the following can be used:

  • Rufus (Windows) – Schnell und sehr einfach für Anfänger
  • balenaEtcher (Windows / macOS / Linux) – Einfach und fehlertolerant
  • UNetbootin – Leichtgewichtig und plattformübergreifend

For Windows environments in particular, Rufus is the standard choice and rarely fails.

Wichtige Vorsichtsmaßnahmen, die im Voraus zu prüfen sind

● Alle Daten auf dem USB‑Laufwerk werden gelöscht

Creating a Live USB completely formats the USB flash drive.
Be sure to back up any important data beforehand.

● USB‑Qualität und -Geschwindigkeit beeinflussen die Leistung

Older or low-cost USB drives often have slow read/write speeds, which can make Ubuntu boot slowly and applications feel sluggish.

If possible, choose:

  • USB 3.0 oder neuer
  • Produkte von bekannten Herstellern

● Prüfen Sie, ob das USB‑Boot im BIOS/UEFI aktiviert ist

On some PCs, booting from a USB device is disabled by default.

  • Boot‑Modus (UEFI / Legacy)
  • Secure Boot aktiviert oder deaktiviert
  • Boot‑Priorität (Boot‑Reihenfolge)

Checking these settings in advance will save you time and stress later.

● Wenn es nicht bootet, liegt die Ursache oft am PC, nicht am USB

When Live USB fails to boot, it is easy to assume the USB drive is faulty, but in reality, common causes include:

  • Secure Boot aktiviert
  • Diskrepanz zwischen UEFI‑ und Legacy‑Modus
  • Schlechter Kontakt oder Probleme mit dem USB‑Port

● Persistenz wird nicht von allen Tools unterstützt

Wie in späteren Abschnitten erklärt, ermöglicht „Persistenz“ das Speichern von Einstellungen und Dateien.
Allerdings unterstützen nicht alle USB‑Erstellungstools diese Funktion.

Wenn Sie Persistenz verwenden möchten, wählen Sie ein unterstütztes Tool wie Rufus.

Eine sorgfältige Überprüfung dieser Punkte während der Vorbereitung ist entscheidend für ein reibungsloses Live‑USB‑Erlebnis.

4. Schritte: Wie man ein Ubuntu Live‑USB erstellt

In diesem Abschnitt erklären wir die eigentlichen Schritte zur Erstellung eines Ubuntu Live‑USBs, sodass selbst Anfänger ohne Verwirrung folgen können.
Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf Windows + Rufus, die am häufigsten verwendete Kombination, gehen aber auch kurz auf macOS und Linux ein.

4.1 Beschaffung des ISO‑Images

Zuerst benötigen Sie das ISO‑Image, das Ubuntu selbst enthält. Diese Datei beinhaltet das gesamte Betriebssystem, das zum Booten von Ubuntu erforderlich ist.

● Download von der offiziellen Ubuntu‑Website

Wählen Sie die neueste stabile LTS (Long Term Support)‑Version.
Für die meisten Nutzer werden Versionen wie „Ubuntu 24.04 LTS“ empfohlen, da sie langfristige Updates und Sicherheitsunterstützung erhalten.

● Sie können auch das Ubuntu Japanese Remix wählen

Die vom Ubuntu Japanese Team veröffentlichte Remix‑Version enthält:

  • Japanische Eingabevermöglichung (Mozc)
  • Japanische Schriftarten
  • Vorgekonfigurierte japanische Locale‑Einstellungen

Da diese bereits eingerichtet sind, ist sie besonders anfängerfreundlich für japanische Nutzer.

Beide Versionen funktionieren einwandfrei für die Erstellung eines Live‑USBs.

4.2 Erstellen des Live‑USBs mit USB‑Schreibsoftware (Windows + Rufus)

Für Windows‑Nutzer wird Rufus sehr empfohlen. Es ist einfach zu bedienen und hat eine sehr niedrige Fehlerrate.

Schritt 1: USB‑Flash‑Laufwerk in den PC einstecken

Stecken Sie das USB‑Flash‑Laufwerk ein und prüfen Sie, ob Windows es erkennt.
Beachten Sie, dass alle Daten auf diesem USB‑Laufwerk gelöscht werden.

Schritt 2: Rufus starten

Laden Sie Rufus von der offiziellen Website herunter und führen Sie es aus.
Rufus erfordert keine Installation und kann sofort verwendet werden.

Schritt 3: Erforderliche Einstellungen konfigurieren

Stellen Sie die folgenden Optionen im Rufus‑Fenster ein:

  • Device : Wählen Sie das zu verwendende USB‑Flash‑Laufwerk
  • Boot selection : Wählen Sie das heruntergeladene Ubuntu‑ISO
  • Partition scheme :

    • UEFI‑Systeme → GPT
    • Legacy‑BIOS‑Systeme → MBR (Falls Sie unsicher sind, wird allgemein GPT + UEFI empfohlen)
    • File system : FAT32
    • Volume label (optional) : Zum Beispiel UbuntuLiveUSB

Wenn Sie Persistenz nutzen möchten, können Sie die Speichergröße später mit dem beschriebenen Schieberegler festlegen.

Schritt 4: Schreiben starten

Sobald alle Einstellungen abgeschlossen sind, klicken Sie auf „Start“.
Das USB‑Flash‑Laufwerk wird formatiert und das Ubuntu Live‑USB wird erstellt.

Hinweis: Dieser Vorgang kann etwa 10–15 Minuten dauern.

Schritt 5: Vom USB booten und Betrieb prüfen

Nach Abschluss des Schreibvorgangs starten Sie Ihren PC neu und wählen das USB‑Laufwerk im Boot‑Menü aus.

Beispiel‑Tastenkombinationen für das Boot‑Menü je nach Hersteller:

  • Dell: F12
  • HP: F9
  • Lenovo: F12
  • ASUS: F8
  • NEC: F7 (Die Taste wird normalerweise beim Start angezeigt)

Wenn das USB‑Booten erfolgreich ist, erscheint das Ubuntu‑Boot‑Menü.

4.3 Betrieb nach dem Boot prüfen („Ubuntu ausprobieren“-Modus)

Beim Booten vom USB sehen Sie folgende Optionen:

  • Ubuntu ausprobieren (Ohne Installation starten)
  • Ubuntu installieren

Wählen Sie Ubuntu ausprobieren.

Der Ubuntu‑Desktop wird dann gestartet, sodass Sie Anwendungen frei testen, Einstellungen prüfen und Netzwerke verbinden können.

Überprüfung der japanischen Anzeige und Eingabe

In der Standard‑Ubuntu‑Version kann die japanische Eingabe zusätzliche Einrichtung erfordern.
Falls die japanische Eingabe nicht funktioniert:

  • Einstellungen → Region & Sprache → Japanisch hinzufügen
  • IME (Mozc) aktivieren

Damit ist das Problem in den meisten Fällen behoben.

4.4 Schnellleitfaden zum Erstellen eines Live‑USBs unter macOS und Linux

● macOS (mit balenaEtcher)

  1. Installieren Sie balenaEtcher
  2. Wählen Sie das Ubuntu-ISO-Abbild aus
  3. Wählen Sie den USB-Stick aus
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Flash“, um das Schreiben zu starten

Die Oberfläche ist extrem einfach, und es gibt sehr wenige Punkte, an denen Benutzer verwirrt werden können.

● Linux (Mit integrierten Tools)

Auf Ubuntu-basierten Systemen können Sie einen Live USB mit Tools wie
Startup Disk Creator oder dem dd-Befehl erstellen.

Beispiel: Das Abbild mit einem Befehl schreiben (für fortgeschrittene Benutzer)

sudo dd if=ubuntu.iso of=/dev/sdX bs=4M status=progress

5. Erweiterte Nutzung: Persistenz-Einrichtung und praktische Anwendung

Standardmäßig hat der Ubuntu Live USB eine entscheidende Einschränkung: alle Einstellungen und Dateien gehen nach dem Neustart verloren.
Allerdings können Sie durch Aktivieren der Persistenz einen Speicherbereich auf dem USB-Laufwerk erstellen, der Folgendes ermöglicht:

  • Installierte Anwendungen
  • Wi-Fi-Einstellungen
  • Änderungen an Hintergrundbildern und Themen
  • Arbeitsdateien und Dokumente

über Neustarts hinweg erhalten bleiben.

Dieser Abschnitt erklärt, wie Persistenz funktioniert, wie man sie einrichtet, und ihre realen Vorteile und Einschränkungen.

Was ist Persistenz?

● Ein Mechanismus zum Speichern von Einstellungen und Daten auf dem USB-Laufwerk

Eine standardmäßige Ubuntu Live-Umgebung ist hauptsächlich für Testzwecke konzipiert.
Beim Neustart des Systems kehrt es in seinen Ausgangszustand zurück.

Persistenz funktioniert, indem ein dedizierter Speicherbereich (wie casper-rw) auf dem USB-Laufwerk reserviert wird
und Änderungen dort aufgezeichnet werden.

Dies ermöglicht es einer Live-USB-Umgebung, Folgendes zu behalten:

  • Japanische Eingabeeinstellungen
  • Browser-Lesezeichen
  • Installierte Anwendungen
  • Terminal-Befehlsverlauf
  • Wi-Fi-Verbindungsdaten

Dadurch kann der Live USB als wirklich tragbare, persönliche Ubuntu-Umgebung fungieren.

● Anwendungsfälle, in denen Persistenz besonders nützlich ist

  • Wenn Sie eine tragbare Linux-Umgebung mit gespeicherten persönlichen Einstellungen möchten
  • Wenn Sie dieselbe Umgebung auf verschiedenen PCs am Arbeitsplatz oder unterwegs benötigen
  • Wenn Sie eine leichte Ubuntu-Konfiguration auf Hardware mit niedrigen Spezifikationen verwenden möchten
  • Wenn Sie Testumgebungen leicht verschieben müssen

Wie man Persistenz mit Rufus (Windows) aktiviert

Rufus unterstützt Persistenz vollständig, was den Einrichtungsprozess sehr unkompliziert macht.

Schritt 1: Öffnen Sie den Standardbildschirm zur Erstellung eines Live USBs

Wählen Sie den USB-Stick aus und laden Sie das Ubuntu-ISO-Abbild wie gewohnt.

Schritt 2: Passen Sie den Schieberegler „Persistence Storage“ an

Rufus zeigt einen Schieberegler mit der Bezeichnung „Persistence storage“ an.

Verwenden Sie diesen Schieberegler, um die Größe des Persistenzbereichs anzugeben.

  • 4 GB
  • 8 GB
  • 16 GB oder mehr (je nach USB-Kapazität)

Bewegen Sie den Schieberegler nach rechts, je nach der gewünschten Menge an persistentem Speicher.

Schritt 3: Erstellen Sie den Live USB

Klicken Sie einfach wie gewohnt auf „Start“, um die Erstellung eines mit Persistenz aktivierten Ubuntu Live USBs abzuschließen.

Was Sie mit aktivierter Persistenz tun können

● Speichern von System- und Benutzereinstellungen

  • Japanische Eingabeeinstellungen (Mozc)
  • Uhr- und Spracheinstellungen
  • Desktop-Themen und -Aussehen

Alle diese Einstellungen bleiben auch nach dem Neustart erhalten.

● Installierte Anwendungen werden ebenfalls erhalten

  • VLC
  • Visual Studio Code
  • Python-Pakete
  • Entwicklungstools wie Git

Da alles auf dem USB-Laufwerk gespeichert wird, kann es als tragbare Entwicklungsumgebung fungieren.

● Beibehalten von Browserdaten

  • Lesezeichen
  • Erweiterungen
  • Anmeldeinformationen (auf eigenes Risiko verwenden)

Sie können Chrome oder Firefox als Ihre eigene personalisierte Umgebung verwenden.

Nachteile und wichtige Hinweise zur Persistenz

Persistenz ist extrem nützlich, hat aber auch Einschränkungen und Risiken, die Sie im Voraus verstehen sollten.

● Die Leistung verschlechtert sich bei langsamen USB-Laufwerken

Wenn Sie ein USB-2.0-Laufwerk oder einen USB-Stick von schlechter Qualität verwenden, können Anwendungsstarts und Systemupdates sehr langsam werden.

USB 3.0 / 3.1 oder neuer wird dringend empfohlen.

● Persistenter Speicher ist anfällig für Korruption

Because persistence involves frequent write operations, the persistent storage area (such as casper-rw) can become corrupted.

Corruption is more likely to occur in the following situations:

  • Transferring a large number of files
  • Running apt update / apt upgrade too frequently
  • Forcibly removing the USB drive

If corruption occurs, the Live USB usually needs to be recreated.

● Stability Differs from a Full HDD/SSD Installation

A persistence-enabled Live USB still relies on a “temporary storage layer,” which means:

  • Kernel updates
  • Large system upgrades

are generally not recommended or expected to work reliably.

Recommended Use Cases for Persistence

● Portable Development Environment

You can bundle environments such as Python + VS Code + Git onto a USB drive and use the same setup on any PC.

● Temporary Work OS While Away from Home

You can use your own Ubuntu environment on work or school PCs without modifying their internal systems.

● Emergency Recovery OS with Saved Tools

Installing recovery and diagnostic tools in advance can be extremely helpful.

  • Disk checking tools
  • Partition management tools
  • Network diagnostic utilities
  • Data recovery tools

This allows you to create a reliable emergency USB that is ready when needed.

By using persistence effectively, Ubuntu Live USB evolves from a simple trial environment into a fully functional portable Ubuntu system.

6. Common Problems and How to Fix Them

Ubuntu Live USB is relatively simple, but issues can still occur during creation or booting.
Here, we summarize the most common problems reported by users, along with their causes and solutions.

6.1 The System Does Not Boot from the USB (Most Common Issue)

● Common Causes

  • USB boot is disabled in BIOS/UEFI
  • Boot priority is still set to the internal disk
  • Secure Boot is enabled
  • UEFI and Legacy modes do not match
  • The USB drive was not created correctly

In particular, Secure Boot and boot order issues account for the majority of cases.

● Solutions

  1. Enter BIOS/UEFI Press F2 / DEL / F12 immediately after powering on the PC.
  2. Enable USB Boot

    • Boot Menu: USB Storage / Removable
    • Set Boot Priority so that USB is first 3. Disable Secure Boot Temporarily On some systems, Secure Boot prevents USB booting. 4. Review UEFI / Legacy Mode

    • Newer PCs → UEFI

    • Older PCs → Legacy (CSM) 5. Try a Different USB Port If booting fails on a USB 3.0 port, trying a USB 2.0 port may help.

6.2 The System Boots but Japanese Input Does Not Work

● Cause

In the standard Ubuntu Live environment,
Japanese input (IME) may not be configured by default.

● Solution

  1. Open Settings → Region & Language
  2. Add Japanese
  3. Set the input method to “Mozc (Japanese)”
  4. Log out and log back in

Note: Ubuntu Japanese Remix provides Japanese input support out of the box.

6.3 Cannot Connect to the Network or Wi-Fi Is Not Detected

● Common Causes

  • Network drivers are not automatically detected
  • The Wi-Fi chipset is not supported
  • A hardware Wi-Fi switch is turned off (common on older laptops)

● Solutions

  1. Connect via wired LAN and update once In many cases, the required drivers are installed automatically.
  2. Open “Additional Drivers” Available Wi-Fi drivers may appear and can be enabled.
  3. Check the hardware Wi-Fi switch Some older laptops have a physical switch.

6.4 Persistence Does Not Work (Settings or Files Are Not Saved)

● Causes

  • Persistence storage was not configured when creating the USB
  • The persistence area (casper-rw) is corrupted
  • Insufficient available storage space
  • The creation method does not support persistence

● Solutions

  1. Live‑USB mit Persistenz neu erstellen
  2. Größe des Persistenzspeichers erhöhen
  3. Bei Beschädigung ist das Neuerstellen des Live‑USB die schnellste Lösung

Persistenz ist leistungsfähig, aber im Gegensatz zu einer vollständigen Installation ist sie nicht gut geeignet für große Updates oder intensive Schreibvorgänge.

6.5 Der USB ist zu langsam und das System fühlt sich träge an

● Häufige Ursachen

  • Verwendung eines USB 2.0‑Flash‑Laufwerks
  • USB‑Produkte von geringer Qualität
  • Leistungsverlust durch intensive Nutzung über die Zeit

● Lösungen

  • Verwenden Sie ein USB 3.0‑ oder neueres Hochgeschwindigkeitsmodell
  • Wählen Sie ein Produkt eines zuverlässigen Herstellers
  • Wenn möglich, bietet die Verwendung einer externen SSD eine deutlich bessere Leistung

6.6 Ubuntu Live‑Modus stürzt ab oder friert ein

● Ursachen

  • Inkompatibilität mit dem Grafikkartentreiber des PCs
  • Fehlende Übereinstimmung der Boot‑Optionen
  • Unzureichender Arbeitsspeicher (häufig bei PCs mit weniger als 4 GB RAM)

● Lösungen

  1. Versuchen Sie „Sicheren Grafikmodus“ im Boot‑Menü
  2. Verwenden Sie eine leichtgewichtige Variante wie Xubuntu oder Lubuntu auf älteren PCs
  3. Probieren Sie eine andere Version (z. B. eine frühere LTS‑Veröffentlichung)

Die meisten Live‑USB‑Probleme werden durch PC‑seitige Konfigurationsprobleme verursacht und nicht durch den USB selbst. Durch das schrittweise Überprüfen der Einstellungen können die meisten Probleme behoben werden.

7. Zusammenfassung und nächste Schritte

In diesem Artikel haben wir alles von den Grundlagen des Ubuntu Live‑USB bis zu den Erstellungsschritten, fortgeschrittener Nutzung und Fehlersuche behandelt. Hier fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen und geben Empfehlungen für die nächsten Schritte.

7.1 Gesamte Zusammenfassung

● Was ist ein Ubuntu Live‑USB?

Es ist ein System, das es Ihnen ermöglicht, Ubuntu von einem USB‑Laufwerk zu starten, mit den wesentlichen Vorteilen keine Installation, kein Risiko für bestehende Daten und sicheres Experimentieren.

● Warum Live‑USB so beliebt ist

  • Ubuntu verwenden, während das aktuelle Betriebssystem unverändert bleibt
  • Ältere PCs testen oder wiederbeleben
  • Ausgezeichnet als Notfall‑Wiederherstellungsumgebung
  • Ein komplettes Betriebssystem auf einem einzigen USB‑Laufwerk transportieren

Es ist eine der besten Möglichkeiten, Linux zum ersten Mal zu erleben.

● Was Sie benötigen, um einen zu erstellen

  • Ein USB‑Flash‑Laufwerk (mindestens 8 GB, empfohlen 16 GB)
  • Ein Ubuntu‑ISO‑Image
  • Ein Schreibwerkzeug wie Rufus oder balenaEtcher
  • Ein PC mit aktiviertem USB‑Boot

Mit diesen Komponenten kann jeder einfach einen Live‑USB erstellen.

● Persistenz

Durch das Aktivieren der Persistenz wird der Live‑USB zu einer praktischen, portablen Ubuntu‑Umgebung, die Einstellungen und Dateien speichern kann.

7.2 Empfohlene nächste Schritte

Schritt 1: Grundlegende Ubuntu‑Operationen lernen

  • Wie man das Terminal öffnet
  • Wie man Anwendungen installiert
  • Grundlegende Dateioperationen

Schritt 2: Die benötigten Anwendungen installieren

Entwickler können VS Code oder Git installieren, während allgemeine Nutzer Chromium oder LibreOffice benötigen könnten.

Schritt 3: Ubuntu für den täglichen Gebrauch installieren

Wenn der Live‑USB gut funktioniert, ist die Installation von Ubuntu als primäres Betriebssystem ein natürlicher nächster Schritt.

Der Austausch einer HDD gegen eine SSD kann die Leistung auf älteren PCs deutlich verbessern.

Schritt 4: Eine vollständige Umgebung auf einer externen SSD aufbauen

USB‑Flash‑Laufwerke haben Geschwindigkeitsbeschränkungen, aber die Installation von Ubuntu auf einer externen SSD bietet:

  • Hohe Leistung
  • Stabilität
  • Portabilität

7.3 Abschließende Gedanken

Ubuntu Live‑USB ist eine ausgezeichnete Lösung für Personen, die Ubuntu ausprobieren, alte PCs wiederbeleben oder sicher ohne Risiko experimentieren möchten.

Wenn dieser Artikel die Einstiegshürde in die Linux‑Welt auch nur ein wenig senkt, hat er sein Ziel erreicht.

Als Nächstes gehen wir zu einem FAQ‑Abschnitt über, um häufige Fragen der Leser zu beantworten. Bitte lesen Sie weiter mit Zuversicht.