Wie man Dateien und Ordner unter Ubuntu zippt: Vollständige Anleitung für GUI- und Terminal‑Benutzer

目次

1. Hauptmethoden zum Erstellen von ZIP-Archiven unter Ubuntu

Ubuntu bietet mehrere Methoden zum Komprimieren von Dateien und Ordnern im ZIP-Format.
Um sicherzustellen, dass Benutzer, die von Windows oder macOS migrieren, nicht verwirrt werden, stehen sowohl GUI-basierte Vorgänge als auch terminalbasierte Vorgänge zur Verfügung.

Es ist wichtig, zunächst das Gesamtbild zu verstehen und dann die Methode zu wählen, die am besten zu Ihrem Anwendungsfall passt.

1.1 Erstellen von ZIP-Archiven mit der GUI (Dateimanager)

In der Ubuntu-Desktop-Umgebung können Sie ZIP-Archive ganz einfach mit dem Dateimanager (Files / Nautilus) erstellen.

Der grundlegende Ablauf ist wie folgt:

  • Wählen Sie die Dateien oder Ordner aus, die Sie komprimieren möchten
  • Rechtsklick
  • Wählen Sie „Komprimieren…“
  • Wählen Sie „.zip“ als Komprimierungsformat
  • Geben Sie einen Namen ein und erstellen Sie das Archiv

Der Hauptvorteil dieser Methode ist, dass keine Befehle auswendig gelernt werden müssen.
Sie ist die sicherste und komfortabelste Option für Anfänger oder für einmalige Aufgaben.

Allerdings gibt es einige Einschränkungen:

  • Komprimierungsoptionen können nicht fein gesteuert werden
  • Das wiederholte Ausführen derselben Aufgabe ist ineffizient
  • Kann in Serverumgebungen ohne GUI nicht verwendet werden

Diese Methode eignet sich am besten für die tägliche Dateiorganisation und kleine Komprimierungsaufgaben.

1.2 Erstellen von ZIP-Archiven mit dem Terminal (zip-Befehl)

Unter Ubuntu können Sie ZIP-Archive auch mit dem zip-Befehl im Terminal erstellen.
Diese Methode ist für die Serveradministration, Entwicklungsarbeit und den professionellen Einsatz äußerst wichtig.

Wesentliche Merkmale umfassen:

  • Einfache Stapelkomprimierung ganzer Verzeichnisse
  • Feine Kontrolle über Komprimierungsstufen und Zieldateien
  • Kann in Skripte und automatisierte Prozesse integriert werden
  • Funktioniert auch in Umgebungen ohne GUI

Auf der anderen Seite:

  • Ein gewisses Maß an Vertrautheit mit der Befehlszeileneingabe ist erforderlich
  • Es kann anfangs einschüchternd wirken

Allerdings ist die Grundbenutzung sehr einfach, und nachdem man sie gelernt hat, steigert sie die Effizienz erheblich.

Dieser Artikel erklärt den zip-Befehl Schritt für Schritt so, dass Anfänger ihn leicht verstehen können.

1.3 Welche Methode sollten Sie wählen: GUI oder Terminal?

Fassen wir kurz zusammen, welche Methode geeigneter ist.

  • Tägliche Dateiorganisation oder einmalige Aufgaben → GUI wird empfohlen
  • Serverarbeit, regelmäßige Backups, Verarbeitung großer Dateien → Terminal (zip-Befehl) ist unverzichtbar

Eine der Stärken von Ubuntu ist die Möglichkeit, natürlich zwischen beiden Methoden zu wechseln.
Es ist nicht nötig, sich von Anfang an zum Terminal zu zwingen, aber wenn Sie Ubuntu langfristig nutzen wollen, lässt sich das Erlernen des zip-Befehls nicht vermeiden.

2. Grundlegende Verwendung des zip-Befehls unter Ubuntu

Um ZIP-Archive über das Terminal zu erstellen, verwenden Sie den zip-Befehl.
Dieser Abschnitt erklärt sorgfältig alles von den Vorprüfungen bis zu den Grundoperationen.

2.1 Überprüfen, ob der zip-Befehl installiert ist

In vielen Ubuntu-Umgebungen ist der zip-Befehl standardmäßig verfügbar. In Minimalinstallationen oder Serverumgebungen ist er jedoch möglicherweise nicht installiert.

Öffnen Sie zunächst das Terminal und führen Sie den folgenden Befehl aus:

zip -v

Wenn Versionsinformationen angezeigt werden, ist der zip-Befehl verfügbar.

Wenn Sie eine Meldung wie folgt sehen:

“command not found”

dann ist zip nicht installiert.

In diesem Fall können Sie es mit den folgenden Befehlen installieren:

sudo apt update
sudo apt install zip

Nach der Installation führen Sie zip -v erneut aus, um dies zu bestätigen.

2.2 Grundsyntax zum Komprimieren einer Datei

Die Grundsyntax des zip-Befehls ist sehr einfach.

zip output.zip input_file

Um beispielsweise eine Datei namens sample.txt zu komprimieren, verwenden Sie:

zip sample.zip sample.txt

Wenn dieser Befehl ausgeführt wird:

  • sample.txt wird einbezogen
  • Ein ZIP-Archiv namens sample.zip wird erstellt

Wichtige Punkte zum Merken:

  • Die Originaldatei wird nicht gelöscht
  • Der ZIP-Dateiname kann frei gewählt werden

2.3 Mehrere Dateien gleichzeitig komprimieren

Um mehrere Dateien gleichzeitig zu komprimieren, geben Sie sie durch Leerzeichen getrennt an.

zip files.zip file1.txt file2.txt file3.txt

Dies erstellt ein einzelnes ZIP‑Archiv, das mehrere Dateien enthält.

Diese Methode wird häufig verwendet, wenn mehrere Dokumente gebündelt oder Dateien vorübergehend organisiert werden.

2.4 Verzeichnisse mit der -r-Option komprimieren

Beim Komprimieren von Verzeichnissen ist die -r-Option erforderlich. Das „-r“ steht für „rekursiv“ und bedeutet, dass auch Unterverzeichnisse verarbeitet werden.

Das Grundformat lautet:

zip -r archive.zip directory_name

Zum Beispiel, um ein Verzeichnis namens documents zu komprimieren:

zip -r documents.zip documents

Diese Methode bewahrt:

  • Alle Dateien im Verzeichnis
  • Die gesamte Unterverzeichnisstruktur

Die Verzeichniskompression wird häufig für Backups, Auslieferungen und Servermigrationen verwendet.

2.5 Inhalt einer ZIP‑Datei prüfen

Erstellte ZIP‑Dateien können entweder über die GUI oder das Terminal geprüft werden.

Um den Inhalt im Terminal anzuzeigen, ohne das Archiv zu entpacken, verwenden Sie:

unzip -l archive.zip

Dieser Befehl ermöglicht es Ihnen:

  • Das Archiv komprimiert lassen
  • Nur die Liste der enthaltenen Dateien anzeigen

Dies ist nützlich, wenn Sie den Inhalt vor dem Senden oder Speichern der Datei überprüfen möchten.

3. Häufig verwendete ZIP‑Komprimierungsoptionen in der Praxis

Sobald Sie mit der grundlegenden ZIP‑Komprimierung vertraut sind, ist es sinnvoll, Optionen zu lernen, die es Ihnen ermöglichen, nur das zu komprimieren, was Sie benötigen, effizient und sicher.

Dieser Abschnitt stellt repräsentative Optionen vor, die in realen Umgebungen häufig verwendet werden.

3.1 Angabe des Komprimierungsgrades

Der zip‑Befehl ermöglicht die Angabe des Komprimierungsgrades mit einer Zahl von 0 bis 9.

  • -0 : Keine Kompression (schnellste Verarbeitung)
  • -9 : Maximale Kompression (langsamer Verarbeitung)
  • Keine Angabe: Standardkompression (ausgewogen)

Die Syntax lautet wie folgt:

zip -9 archive.zip largefile.dat

Selbst bei höheren Komprimierungsgraden ändert sich die Dateigröße bei folgenden Dateitypen möglicherweise nicht wesentlich:

  • Bilder (JPEG, PNG)
  • Videos (MP4)
  • Bereits komprimierte Dateien

Daher gilt in der Praxis:

  • Geschwindigkeit priorisieren → geringere Kompression
  • Übertragungsgröße priorisieren → höhere Kompression

Dies ist die übliche Vorgehensweise, um Komprimierungsgrade in der Praxis zu wählen.

3.2 Bestimmte Dateien oder Verzeichnisse von der ZIP‑Komprimierung ausschließen

In Backup‑ und Webentwicklungsumgebungen gibt es viele Situationen, in denen Sie unnötige Dateien ausschließen möchten.

In solchen Fällen verwenden Sie die -x‑Option.

Zum Beispiel, um das Verzeichnis .git auszuschließen:

zip -r project.zip project -x "project/.git/*"

Sie können auch mehrere Ausschlussmuster angeben:

zip -r project.zip project \
  -x "project/.git/*" \
  -x "project/cache/*"

Dies hilft dabei:

  • Die Backup‑Größe zu reduzieren
  • Das Einbeziehen unnötiger Dateien zu verhindern

3.3 Passwortgeschützte ZIP‑Dateien erstellen

ZIP‑Dateien können auch mit einem Passwort erstellt werden.

Die Grundsyntax lautet:

zip -e secret.zip secret.txt

Beim Ausführen des Befehls werden Sie aufgefordert, ein Passwort einzugeben.

Beachten Sie jedoch die folgenden Punkte:

  • Die ZIP‑Verschlüsselungsmethode ist nicht sehr stark
  • Sie ist nicht für hoch vertrauliche Daten geeignet

Bei sensiblen Daten sollte ZIP als eine Form von „leichtem Schutz“ betrachtet werden, und stärkere Verschlüsselungsmethoden sollten in Betracht gezogen werden.

3.4 Dateien zu einem bestehenden ZIP‑Archiv hinzufügen

In manchen Fällen möchten Sie Dateien zu einem bereits erstellten ZIP‑Archiv hinzufügen.

Dies kann mit dem Standard‑zip‑Befehl durchgeführt werden:

zip archive.zip addfile.txt

Wenn bereits eine Datei mit demselben Namen existiert:

  • Wird sie überschrieben
  • Es kann eine Bestätigungsnachricht angezeigt werden

Dies ist nützlich für inkrementelle Updates oder kleinere Änderungen.

4. GUI oder CUI: Was sollten Sie verwenden?

Unter Ubuntu kann die ZIP‑Kompression entweder über eine GUI oder über eine CUI (Terminal) durchgeführt werden. Die am besten geeignete Methode hängt jedoch stark von Ihrem Zweck ab.

Dieser Abschnitt erklärt eindeutig, welche Methode je nach Anwendungsfall zu wählen ist.

4.1 Fälle, in denen die GUI besser geeignet ist

GUI‑basierte Vorgänge sind visuell intuitiv und verringern die Wahrscheinlichkeit von Fehlern.

Die GUI ist für die folgenden Situationen gut geeignet:

  • Sie sind neu bei Linux und mit Befehlen nicht vertraut
  • Einmalige Komprimierungsaufgaben
  • Umgang mit einer kleinen Anzahl von Dateien oder Ordnern
  • Hauptsächlich Arbeit an einem lokalen PC

Da alles mit einem einfachen Rechtsklick erledigt werden kann, ist dies die einfachste Option, wenn Sie etwas schnell zippen müssen.

Allerdings sinkt die Effizienz, wenn dieselbe Aufgabe wiederholt wird oder eine feinkörnige Kontrolle erforderlich ist.

4.2 Fälle, in denen die CUI (Terminal) besser geeignet ist

Die ZIP‑Kompression über das Terminal kann zunächst einschüchternd wirken. Sie ist jedoch in den folgenden Situationen überwältigend vorteilhaft:

  • Arbeiten auf Servern (keine GUI‑Umgebung)
  • Regelmäßige oder geplante Backups
  • Umgang mit einer großen Anzahl von Dateien oder Verzeichnissen
  • Feinkörnige Kontrolle über Ausschlüsse oder Komprimierungsstufen erforderlich
  • Integration in Skripte oder automatisierte Prozesse

Wenn Sie die Befehle einmal gelernt haben:

  • Aufgaben werden reproduzierbar
  • Fehler werden reduziert
  • Die Verarbeitung ist schneller

In professionellen und Entwicklungsumgebungen hat die direkte Nutzung des zip‑Befehls einen direkten Einfluss auf die Produktivität.

4.3 Wie Anfänger wählen sollten

Für Anfänger wird folgender Ansatz empfohlen:

  • Beginnen Sie damit, sich mit GUI‑Operationen vertraut zu machen
  • Verstehen Sie das ZIP‑Format und die Komprimierungskonzepte
  • Probieren Sie nach und nach terminalbasierte Operationen aus

Es ist nicht nötig, sich von Anfang an zum Einsatz der CUI zu zwingen. Ubuntu ist so konzipiert, dass Fähigkeiten Schritt für Schritt entwickelt werden können.

Wenn Sie diesen Artikel weiter lesen und nach und nach mit dem Terminal interagieren, werden Sie sich natürlich immer wohler mit Ubuntu‑Operationen fühlen.

5. Häufige ZIP‑Komprimierungsprobleme und deren Handhabung

Die ZIP‑Komprimierung selbst ist eine einfache Aufgabe, aber je nach Umgebung und Situation können unerwartete Probleme auftreten.

Dieser Abschnitt konzentriert sich auf häufige Stolperfallen, insbesondere solche, denen Anfänger häufig begegnen.

5.1 Verzerrte japanische Dateinamen nach dem Entpacken

Wenn ZIP‑Dateien, die auf Ubuntu erstellt wurden, in anderen Umgebungen wie Windows entpackt werden, können Dateinamen mit japanischen Zeichen verzerrt erscheinen.

Dies wird verursacht durch:

  • Unterschiede in der Art und Weise, wie Betriebssysteme Zeichenkodierung handhaben
  • Einschränkungen der ZIP‑Format‑Spezifikation

Beim Erstellen von ZIP‑Archiven auf Ubuntu:

  • Verwenden Sie nach Möglichkeit eine moderne Umgebung
  • Gehen Sie von möglichen Kodierungsproblemen aus und prüfen Sie im Voraus

Wenn Dateien zu Arbeitszwecken über verschiedene Betriebssysteme hinweg geteilt werden, wird empfohlen, vorher eine Test‑Extraktion durchzuführen.

5.2 Wenn der zip‑Befehl nicht gefunden wird

Wenn Sie den zip‑Befehl im Terminal ausführen und sehen:

command not found

bedeutet das, dass zip nicht installiert ist.

Sie können das Problem beheben, indem Sie die folgenden Befehle ausführen:

sudo apt update
sudo apt install zip

Nach der Installation führen Sie den Befehl erneut aus und bestätigen, dass er korrekt funktioniert.

5.3 Wenn die komprimierte Dateigröße kaum abnimmt

Sie werden möglicherweise feststellen, dass die Dateigröße nach der ZIP‑Komprimierung kaum verändert wird.

Das ist kein Fehler.

ZIP erzielt hohe Kompressionsraten für:

  • Textdateien
  • Quellcode

Allerdings ist es bei bereits komprimierten Daten viel weniger effektiv, wie zum Beispiel:

  • Bilder
  • Videos
  • Audiodateien

Wenn die Größe nicht signifikant abnimmt, liegt das einfach an der Beschaffenheit der Dateien, nicht an einem Fehler.

5.4 Komprimierung dauert lange bei einer großen Anzahl von Dateien

Beim Komprimieren einer großen Anzahl von Dateien oder bei Verwendung hoher Kompressionsstufen kann die Verarbeitung lange dauern.

In solchen Fällen können Sie die Leistung verbessern, indem Sie:

  • Reduzierung des Komprimierungsgrades
  • Ausschluss unnötiger Dateien

In der Praxis ist es oft wichtig, bei einer „ausreichenden Komprimierung“ zu stoppen, anstatt nach maximaler Komprimierung zu streben.

6. Praktische Tipps zum Beherrschen der ZIP‑Komprimierung unter Ubuntu

ZIP‑Komprimierung ist nur eine Art von Dateioperation, aber wenn sie richtig eingesetzt wird, kann sie die Effizienz und Sicherheit erheblich steigern.

Dieser Abschnitt stellt praktische Konzepte vor, die sowohl im beruflichen Umfeld als auch im Alltag nützlich sind.

6.1 Wie man über ZIP‑Komprimierung für Backups nachdenkt

Für Backup‑Zwecke ist das reine Komprimieren aller Daten nicht immer die beste Vorgehensweise.

Wesentlich ist:

  • Eine Struktur, die leicht wiederherstellbar ist
  • Dateinamen, die den Inhalt eindeutig erkennen lassen
  • Nur das einzuschließen, was wirklich nötig ist

Beispielsweise:

  • Datumsangaben in ZIP‑Dateinamen aufnehmen
  • Unnötige Cache‑ und Temporärdateien ausschließen

Diese Praktiken erleichtern die spätere Verwaltung von Backups.

6.2 Dateien für den Abruf von Servern komprimieren

In Server‑Umgebungen wird ZIP‑Komprimierung häufig verwendet, um:

  • Viele Dateien auf einmal herunterzuladen
  • Transferzeiten zu verkürzen

Webseitendaten und Log‑Dateien lassen sich besonders gut handhaben, wenn sie vor dem Transfer in ein einziges ZIP‑Archiv gepackt werden.

In solchen Fällen:

  • Müssen die Komprimierungsgrade nicht extrem hoch sein
  • Wird oft die Verarbeitungsgeschwindigkeit bevorzugt

Dies ist eine gängige Einschätzung in realen Umgebungen.

6.3 Wiederkehrende Aufgaben mit Befehlen automatisieren

Der zip‑Befehl zeigt seinen wahren Wert, wenn er in Skripte und geplante Aufgaben eingebunden wird.

Beispiele:

  • Tägliches Backup eines bestimmten Verzeichnisses
  • Regelmäßiges Komprimieren und Archivieren von Log‑Dateien

Diese Aufgaben sind deutlich zuverlässiger, wenn sie automatisiert statt manuell ausgeführt werden.

Es ist in Ordnung, mit manuellen Vorgängen zu beginnen, aber sobald Aufgaben repetitiv werden, erweitert die Automatisierung die Effektivität der Nutzung von Ubuntu erheblich.

6.4 Verstehen, dass ZIP keine universelle Lösung ist

ZIP ist sehr praktisch, aber nicht für jede Situation optimal.

  • Wenn sehr hohe Komprimierungsraten gefordert werden
  • Wenn starke Verschlüsselung nötig ist

Sollten andere Lösungen in Betracht gezogen werden.

ZIP lässt sich am besten nutzen, indem man seine Stärken ausnutzt:

  • Benutzerfreundlichkeit
  • Hohe Kompatibilität
  • Verfügbarkeit auf allen Betriebssystemen

7. Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Beim Einstieg in die ZIP‑Komprimierung unter Ubuntu sind grundlegende Vorgänge oft klar, doch kleinere Fragen tauchen häufig auf.

Dieser Abschnitt fasst gängige Fragen und Antworten zusammen.

7.1 Ist ZIP‑Komprimierung standardmäßig auf Ubuntu verfügbar?

In den meisten Ubuntu‑Umgebungen ist ZIP‑Komprimierung sofort einsatzbereit.
Die GUI‑basierte Komprimierung über den Dateimanager funktioniert in der Regel ohne zusätzliche Einrichtung.

Allerdings ist der zip‑Befehl, der im Terminal verwendet wird, je nach Umgebung möglicherweise nicht installiert.

Auch in diesem Fall lässt er sich mit einem einfachen Befehl nachinstallieren.

7.2 Sollte ich ZIP oder tar.gz verwenden?

Die Wahl hängt vom Anwendungsfall ab.

  • Austausch von Dateien mit anderen Betriebssystemen (Windows, macOS)
  • Einfache Komprimierung und Entpackung

In diesen Fällen ist ZIP geeignet.

Auf der anderen Seite:

  • Nur innerhalb von Linux‑Umgebungen verwendete Dateien
  • Backup‑ und Archivierungszwecke

Hier wird häufig tar.gz verwendet.

Für Einsteiger ist ZIP eine sichere Wahl, da es eine hohe Kompatibilität und einfache Handhabung bietet.

7.3 Gibt es Unterschiede zwischen ZIP‑Dateien, die über die GUI und das Terminal erstellt wurden?

Im Grundaufbau oder in der Kompatibilität gibt es keinen wesentlichen Unterschied.
ZIP‑Dateien, die mit beiden Methoden erstellt werden, funktionieren ohne Probleme.

Unterschiede zeigen sich hauptsächlich bei:

  • Der Kontrolle über Komprimierungsoptionen
  • Ausschlussmustern und Feinabstimmung des Komprimierungsgrades

Für einfache Komprimierung reicht die GUI aus. Für eine feinkörnige Steuerung wird das Terminal empfohlen.

7.4 Können ZIP‑Dateien, die unter Ubuntu erstellt wurden, unter Windows extrahiert werden?

Ja, in den meisten Fällen lassen sie sich ohne Probleme unter Windows extrahieren.

Allerdings:

  • Dateinamen mit Nicht‑ASCII‑Zeichen
  • Sonderzeichen

können je nach Umgebung zu unlesbarem Text führen.

Für arbeitsbezogene Dateiaustausche wird empfohlen, vorher eine Test‑Extraktion unter Windows durchzuführen.

7.5 Gibt es Vorsichtsmaßnahmen beim Komprimieren einer großen Anzahl von Dateien?

Beim Komprimieren vieler Dateien sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Der Komprimierungsvorgang kann lange dauern
  • CPU‑ und Festplattenlast können steigen
  • Unnötige Dateien können mit einbezogen werden

In professionellen Umgebungen ist es besonders wichtig:

  • Unnötige Dateien ausschließen
  • Zu hohe Kompressionsstufen vermeiden

Für Anfänger

Wenn Sie noch nicht sicher im Umgang mit Ubuntu sind, empfiehlt es sich, zunächst die GUI‑basierte ZIP‑Kompression zu verwenden.

Sobald Sie das Konzept der Kompression und das ZIP‑Format verstanden haben, hilft das schrittweise Erkunden von Terminalbefehlen, Ubuntu tiefer zu beherrschen.

Für professionelle und geschäftliche Nutzung

Für reguläre Backups und Serverarbeiten hat die effektive Nutzung des zip‑Befehls direkte Auswirkungen auf die Produktivität.

  • Nur das Notwendige komprimieren
  • Kompressionsstufen je nach Zweck anpassen
  • Wiederkehrende Aufgaben automatisieren

Mit dieser Sichtweise wird ZIP‑Kompression mehr als nur ein Dateivorgang – sie wird Teil eines effizienten Workflows.

Abschließend

ZIP ist ein äußerst praktisches Kompressionsformat, das sich durch Folgendes auszeichnet:

  • Benutzerfreundlichkeit
  • Hohe Kompatibilität
  • Unterstützung auf allen Betriebssystemen

Wenn Sie ZIP‑Kompression unter Ubuntu korrekt verstehen und die passende Methode für jede Situation wählen, können Sie sie effektiv für alles von täglichen Aufgaben bis hin zu professioneller Arbeit einsetzen.

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