Erste Schritte mit Ubuntu: Herunterladen, Installieren & Fehlerbehebung auf Ihrem PC

1. Was ist Ubuntu? Der Reiz eines Open‑Source‑OS, das einsteigerfreundlich ist

Ubuntu ist eine der populären Linux‑Distributionen, die von Nutzern auf der ganzen Welt verwendet wird. Als Betriebssystem‑Option neben Windows und macOS wird Ubuntu nicht nur privat, sondern auch von Unternehmen und Bildungseinrichtungen eingesetzt. Ubuntu wird kostenlos angeboten und ist dank seiner Open‑Source‑Natur flexibel anpassbar. Darüber hinaus wird es von einer breiten Nutzerbasis unterstützt – von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen – und dank der „Ubuntu Japanese Remix version“, die umfangreiche japanische Sprachunterstützung bietet, ist es auch bei japanischen Anwendern sehr beliebt.

Drei Gründe, warum Ubuntu gewählt wird

Im Vergleich zu anderen Betriebssystemen weist Ubuntu mehrere hervorragende Eigenschaften auf. Im Folgenden stellen wir die drei wichtigsten Punkte vor.

  1. Hohes Kosten‑Leistungs‑Verhältnis bei kostenloser Nutzung
    Ubuntu ist Open‑Source und damit grundsätzlich kostenlos für den privaten und kommerziellen Einsatz. Es kann einfach von der offiziellen Website heruntergeladen und installiert werden. Besonders bei Forschung zu neuesten Technologien oder zu Bildungszwecken nutzen viele Ubuntu, um eine praxisnahe Umgebung mit minimalen Kosten aufzubauen.

  2. Hohe Stabilität und Sicherheit
    Ubuntu bietet eine „Long Term Support (LTS)“-Version, die einen langfristigen Support von 5 Jahren sowie regelmäßige Sicherheitsupdates garantiert. Das macht es auch für den Servereinsatz in Unternehmen, wo Risikomanagement gefordert ist, vertrauenswürdig.

  3. Japanische Sprachumgebung und umfangreiche Unterstützung
    Die Japanese‑Remix‑Version enthält standardmäßig die japanische Eingabesoftware „Mozc“ und bietet vollständige Unterstützung für die japanische Anzeige. Es gibt zahlreiche Online‑Communities wie japanische Foren und Q&A‑Seiten, in denen man sofort Hilfe zu Einstellungen und Anpassungen erhält. Da das Ubuntu Japanese Team reichhaltige japanischsprachige Ressourcen bereitstellt, können japanischsprachige Nutzer das System komfortabel verwenden.

Einsatzbereiche von Ubuntu und Überblick über die Versionen

Ubuntu bietet Versionen für verschiedene Bedürfnisse und wird von privaten PCs bis zu Unternehmens‑Servern breit eingesetzt. Im Wesentlichen gibt es die folgenden drei Versionen, die Sie je nach Zweck auswählen können.

  • Desktop‑Version: Die Version für allgemeine PCs, geeignet für den Heimgebrauch, Büroarbeiten oder Entwicklungsumgebungen. Sie verwendet eine grafische Benutzeroberfläche (GUI), die Windows oder macOS ähnelt und eine intuitive Bedienung ermöglicht. Ein Browser, Office‑Software, Mediaplayer usw. sind standardmäßig enthalten, sodass Sie sofort loslegen können.

  • Server‑Version: Die für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Rechenzentren bereitgestellte Version für Serverzwecke. Die Server‑Version verzichtet auf eine GUI und ist auf die Arbeit über die Kommandozeile ausgelegt, was sie optimal für fortgeschrittenes Netzwerk‑Management und Datenverarbeitung macht. Die Nutzung der LTS‑Version sorgt für langfristigen Betrieb und Sicherheitsupdates.

  • Japanese‑Remix‑Version: Eine optimierte Version für japanische Nutzer, entwickelt vom Ubuntu Japanese Remix‑Team. Sie bietet robuste Unterstützung für japanische Eingabe und Anzeige und ist ideal für japanischsprachige Anwender, die Linux zum ersten Mal nutzen. Da sie von inländischen Mirror‑Seiten (wie der Toyama‑Universität oder dem Japan Advanced Institute of Science and Technology) heruntergeladen werden kann, erhalten Sie die Installationsdatei mit stabiler Verbindung.

Dank dieser vielfältigen Versionen ermöglicht Ubuntu den Einsatz, der den Bedürfnissen der Nutzer von privatem Gebrauch über Unternehmensbetrieb bis hin zu Entwicklungsumgebungen entspricht. Die Auswahl der passenden Version lässt Sie die umfangreichen Möglichkeiten von Ubuntu optimal nutzen.

2. Was Sie vor dem Herunterladen vorbereiten sollten

Um Ubuntu reibungslos zu installieren, ist es wichtig, die erforderlichen Systemvoraussetzungen im Vorfeld zu prüfen und die passende Version zu wählen. In diesem Abschnitt erklären wir die empfohlenen Hardware‑Spezifikationen und die Merkmale der einzelnen Versionen, damit Sie die optimale Entscheidung treffen können.

Erforderliche Systemanforderungen

Ubuntu ist als leichtgewichtiges Linux‑OS bekannt, aber um es komfortabel zu betreiben, ist ein gewisses Maß an Systemanforderungen nötig. Nachfolgend sind die allgemein empfohlenen Systemanforderungen für jede Version aufgeführt.

  • CPU : 64‑Bit‑kompatibler Prozessor (Intel oder AMD)
  • Arbeitsspeicher : Minimum 2 GB (empfohlen 4 GB oder mehr)
  • Speicher : 25 GB oder mehr freier Speicherplatz (empfohlen 50 GB oder mehr)
  • Grafikkarte : Eine, die eine Auflösung von 1024×768 oder höher unterstützt
  • Netzwerkverbindung : Internetverbindung für Updates und zusätzliche Software nach der Installation erforderlich

Insbesondere wird ein Arbeitsspeicher von mindestens 4 GB empfohlen. Wenn die Spezifikationen diese Basis nicht erfüllen, können Sie leichte Varianten von Ubuntu wie „Xubuntu“ oder „Lubuntu“ als Alternativen in Betracht ziehen. Für die Anforderungen und geprüften Funktionsweisen jeder Version können Sie auch die offizielle Ubuntu‑Systemanforderungsseite konsultieren.

So prüfen Sie Ihre Systemdaten

Um zu bestätigen, ob Ihr PC die Ubuntu‑Anforderungen erfüllt, probieren Sie die folgenden Methoden aus.

  • Unter Windows: Im Startmenü → Einstellungen → System → Info, prüfen Sie Prozessor, Arbeitsspeicher, Systemtyp (32‑Bit oder 64‑Bit).
  • Unter macOS: Im Apple‑Menü → Über diesen Mac, können Sie CPU, Arbeitsspeicher, macOS‑Version usw. prüfen.

Unterschiede zwischen Ubuntu‑Versionen & wie man wählt

Ubuntu bietet mehrere Versionen, jede mit unterschiedlichen Unterstützungszeiträumen und Merkmalen. Durch Auswahl basierend auf Nutzungsszenarien können Sie Ubuntu komfortabler einsetzen.

LTS‑Version (Long Term Support)

Die LTS‑Version („Long Term Support“) ist für langfristige Unterstützung (5 Jahre) garantiert. Sie eignet sich für Nutzer, die Stabilität priorisieren, wie Unternehmen oder Bildungseinrichtungen. Nach der Installation benötigen Sie keine häufigen großen Updates und können sie aus Sicherheitsgründen mit Vertrauen nutzen. Stand 2024 ist die neueste LTS‑Version „Ubuntu 22.04 LTS“.

Release‑Version (Standard‑Version)

Die Release‑Version richtet sich an Nutzer, die die neuesten Technologien und Funktionen so schnell wie möglich ausprobieren möchten. Etwa alle 6 Monate wird eine neue Version veröffentlicht, und der Unterstützungszeitraum beträgt etwa 9 Monate. Da Sie stets die neuesten Features erleben können, ist sie für Entwickler und Technikbegeisterte geeignet.

Japanische Remix‑Version

Die japanische Remix‑Version ist speziell für Nutzer in Japan konfiguriert und legt den Fokus auf die japanischsprachige Umgebung. Im Vergleich zum Standard‑Ubuntu ist die Unterstützung für japanische Anzeige und Eingabe verbessert, und das japanische Eingabesystem „Mozc“ ist standardmäßig enthalten. Sie ist besonders praktisch für Nutzer, die primär Japanisch verwenden, und erfordert nach der Installation weniger zusätzliche Einstellungen. Außerdem kann sie von inländischen Mirror‑Seiten wie der Universität Toyama oder dem KDDI‑Forschungsinstitut heruntergeladen werden, sodass Sie die Installationsdateien über eine stabile Verbindung erhalten.

Wenn Sie diese Vorbereitungen im Voraus treffen, können Sie reibungslos vom Download bis zur Installation vorgehen. Im nächsten Abschnitt erklären wir das eigentliche Download‑Verfahren.

3. Ubuntu‑Download‑Verfahren

Um Ubuntu herunterzuladen, erleichtert die Nutzung der offiziellen Seite oder von in Japan bereitgestellten Mirror‑Seiten den Vorgang. Hier erklären wir detailliert die Download‑Methode von der offiziellen Seite sowie das Download‑Verfahren für die „Japanese Remix‑Version“, die eine verbesserte japanischsprachige Umgebung bietet.

Anleitung für die offizielle Download‑Seite

Sie können die neueste Ubuntu‑Version oder die LTS‑Version („Long‑Term‑Support‑Version“) direkt von der offiziellen Seite herunterladen. Die Nutzung der offiziellen Seite ermöglicht es, die neuesten Installationsdateien ohne Sicherheitsrisiko zu erhalten, wodurch ein besonders zuverlässiger Download gewährleistet ist.

  1. Zugriff auf die offizielle Seite Zuerst die offizielle Ubuntu-Downloadseite aufrufen. Auf dieser Seite sind die Versionen für Desktop, Server, Cloud usw. nach Verwendungszweck aufgelistet.
  2. Version auswählen Wählen Sie die Version nach Ihren Bedürfnissen. Für den Heim- oder Bürogebrauch wählen Sie „Desktop“, und wenn Sie stabile Unterstützung benötigen, wählen Sie eine LTS-Version wie „Ubuntu 22.04 LTS“. Wenn Sie die neuesten Funktionen ausprobieren möchten, können Sie eine Release-Version wählen.
  3. ISO-Datei herunterladen Nach Auswahl der gewünschten Version klicken Sie auf „Download“ und speichern das Ubuntu-Installationsabbild (ISO-Datei) auf Ihrem PC. Da die ISO-Datei größer als 1 GB ist, ist eine stabile Internetverbindung für den Download empfehlenswert.

Japanische Remix-Version herunterladen

Die „Ubuntu Japanese Remix version“, optimiert für japanischsprachige Umgebungen, wird vom Ubuntu Japanese Team bereitgestellt und bietet anfängliche Unterstützung für japanische Anzeige und Eingabe. Da sie von inländischen Mirror-Servern heruntergeladen werden kann, ist sie für japanische Nutzer reibungslos und praktisch.

  1. Zugriff auf die Seite des Ubuntu Japanese Teams Besuchen Sie die Downloadseite des Ubuntu Japanese Teams und prüfen Sie die Details der Japanese Remix-Version.
  2. Inländischen Mirror-Server auswählen Die Downloadseite listet inländische Mirror-Server auf (z. B.: Toyama University, Japan Advanced Institute of Science and Technology, KDDI Research Institute). Wählen Sie einen Mirror-Server, der zu Ihrer Region oder Internetumgebung passt, und holen Sie sich die Installationsdateien mit einer stabilen Verbindung.
  3. ISO-Datei speichern Klicken Sie auf den Link des ausgewählten Mirror-Servers und speichern Sie die ISO-Datei. Der Dateiname der Japanese Remix-Version enthält „ja“, sodass sie leicht von der Originalversion zu unterscheiden ist. Da die japanischsprachigen Einstellungen nach der Installation reibungslos funktionieren, wird dies besonders für Nutzer empfohlen, die in einer japanischsprachigen Umgebung arbeiten.

Damit haben Sie die Download‑Verfahren sowohl für die offizielle Seite als auch für die Japanese Remix‑Version abgeschlossen. Im nächsten Abschnitt erklären wir, wie Sie mit der heruntergeladenen ISO-Datei ein Installationsmedium erstellen.

4. Installationsmedium erstellen

Um Ubuntu zu installieren, müssen Sie die heruntergeladene ISO-Datei auf einen USB‑Stick oder eine DVD schreiben und als Installationsmedium verwenden. Besonders bei Verwendung eines USB‑Sticks, da die Vorgehensweise einfach ist und viele Umgebungen ihn unterstützen, wird dies allgemein empfohlen. In diesem Abschnitt erklären wir, wie Sie ein Installationsmedium mit USB‑Medien erstellen. Wir verwenden die beiden Windows‑freundlichen Werkzeuge „Rufus“ und „Universal‑USB‑Installer“ als Beispiele und erläutern die Schritte.

Vorbereitung von USB‑Medien

Um ein USB‑Medium als Installationsdisk zu verwenden, müssen Sie die ISO-Datei in ein bootfähiges Format schreiben. Nachfolgend die hauptsächlich in Windows‑Umgebungen genutzten Schritte mit den Werkzeugen „Rufus“ und „Universal‑USB‑Installer“.

USB‑Medium mit Rufus erstellen

„Rufus“ wird als leichtgewichtiges und benutzerfreundliches Tool bewertet, das es ermöglicht, die Ubuntu‑ISO‑Datei einfach unter Windows auf einen USB‑Stick zu schreiben. Hier sind die Schritte.

  1. Rufus installieren Zuerst die offizielle Rufus‑Seite aufrufen und die neueste Version zum Installieren herunterladen. Rufus bietet auch eine portable Version, sodass Sie es sofort nutzen können.
  2. USB‑Stick einstecken Stecken Sie den USB‑Stick in den PC und sichern Sie interne Daten. Da während des Schreibvorgangs von Rufus die Daten des USB‑Sticks gelöscht werden, stellen Sie sicher, dass wichtige Dateien an anderer Stelle gespeichert sind.
  3. Rufus starten und Einstellungen konfigurieren Starten Sie Rufus und führen Sie die folgenden Einstellungen aus.
  • Device : Wählen Sie den eingesteckten USB‑Stick aus.
  • Boot selection : Wählen Sie „Disk or ISO image (Select)“ und geben Sie die heruntergeladene Ubuntu‑ISO‑Datei an.
  • Partition scheme : Für moderne PCs wählen Sie „GPT“, für ältere PCs „MBR“. Dies bestimmt das korrekte Partitionsformat für den USB‑Stick.
  • Sobald die Konfiguration abgeschlossen ist, klicken Sie auf „Start“, um das Schreiben zu beginnen, und warten Sie einige Minuten bis zum Abschluss.

USB‑Medium mit Universal‑USB‑Installer erstellen

„Universal-USB-Installer“ ist ebenfalls ein beliebtes Werkzeug, das mit vielen Linux-Distributionen kompatibel ist und es Ihnen ermöglicht, USB‑Medien einfach mit intuitiven Vorgängen zu erstellen.

  1. Universal-USB-Installer herunterladen Rufen Sie die offizielle Seite von Universal-USB-Installer auf und laden Sie den neuesten Installer herunter.
  2. USB‑Stick auswählen Starten Sie Universal-USB-Installer und geben Sie den zu verwendenden USB‑Stick an. Stellen Sie sicher, dass der USB‑Stick im PC eingesteckt ist.
  3. Betriebssystem und ISO‑Datei angeben Wählen Sie im Dropdown‑Menü „Ubuntu“ aus, klicken Sie dann auf „Durchsuchen“, um die heruntergeladene ISO‑Datei zu wählen. Durch das Festlegen eines persistierenden Datenbereichs können Sie zudem einige Daten speichern, während Sie das Medium für die Installation verwenden.
  4. Erstellung starten Sobald die Einstellungen abgeschlossen sind, klicken Sie auf „Create“, um die Erstellung des Installationsmediums zu beginnen. Sie wird in wenigen Minuten fertiggestellt; nach Abschluss klicken Sie auf „Done“, um das Tool zu beenden.

Schreiben und Verifizieren der ISO‑Datei

Um zu bestätigen, dass das erstellte USB‑Medium bootfähig ist, stecken Sie den USB‑Stick ein und starten den PC neu, wählen dann in den BIOS‑ oder UEFI‑Einstellungen den USB‑Stick als boot‑Prioritätshöchstgerät aus. Funktioniert das Installationsmedium korrekt, bootet der PC vom USB‑Stick und der Ubuntu‑Installationsbildschirm erscheint.

Mit diesen Schritten wurde das Installationsmedium erfolgreich erstellt. Im nächsten Abschnitt erläutern wir, wie Ubuntu mit dem USB‑Medium installiert wird.

5. Installationsverfahren

Sobald das Installationsmedium bereit ist, beginnen wir mit der eigentlichen Ubuntu‑Installation. Hier erklären wir die BIOS‑Einstellungen, die erforderlich sind, um einen PC von einem USB‑Medium zu booten, sowie die konkreten Schritte im Ubuntu‑Installationsbildschirm. Durch das nacheinander Ausführen jedes Schrittes wird die Ubuntu‑Installation reibungslos abgeschlossen.

Bestätigung und Änderung der BIOS‑Einstellungen

Um die Ubuntu‑Installation zu starten, müssen Sie zunächst die BIOS‑Einstellungen ändern, damit der PC vom USB‑Stick booten kann. Die Methode, um auf die BIOS‑Einstellungen zuzugreifen und die Menüs anzuzeigen, variiert je nach PC‑Hersteller; nachfolgend stellen wir allgemeine Schritte vor.

  1. PC einschalten und BIOS aufrufen Schalten Sie den PC ein und drücken wiederholt die vom Hersteller festgelegte Taste (z. B.: F2, Del, Esc), um den BIOS‑Einstellungsbildschirm zu öffnen. Da dies je nach Hersteller und Modell variiert, konsultieren Sie das Handbuch oder die offizielle Support‑Seite für Details.
  2. Boot‑Geräte‑Reihenfolge ändern Finden Sie im BIOS‑Bildschirm den Reiter „Boot“ und ändern Sie die Priorität der Boot‑Geräte. Normalerweise ist die Festplatte zuerst eingestellt, setzen Sie jedoch den USB‑Stick an die erste Stelle. Nach Abschluss der Einstellung speichern Sie die Änderungen und verlassen das BIOS.
  3. Secure Boot deaktivieren (falls nötig) Bei einigen PCs ist „Secure Boot“ aktiviert, was die Ubuntu‑Installation behindern kann. Deaktivieren Sie im BIOS‑„Security“‑ oder ähnlichen Menü „Secure Boot“ und speichern Sie die Einstellung.

Ubuntu-Installationsschritte

Sobald die BIOS‑Einstellungen abgeschlossen sind, bootet der PC vom USB‑Medium und der Ubuntu‑Installationsbildschirm erscheint. Fahren Sie mit den folgenden Schritten fort.

  1. Sprache auswählen Wählen Sie zuerst die zu verwendende Sprache aus. Wenn Sie eine japanischsprachige Umgebung wünschen, wählen Sie „Japanese“ und klicken Sie auf „Install Ubuntu“, um die Installation zu beginnen.
  2. Installationsart auswählen Auf dem Bildschirm, auf dem Sie die Installationsmethode wählen, empfehlen wir „Normal installation“. Diese Option umfasst notwendige Treiber und Multimedia-Codecs und unterstützt eine reibungslose Bedienung. Falls erforderlich, aktivieren Sie „Install updates and third-party software“, damit zusätzliche Pakete während der Ersteinrichtung installiert werden.
  3. Festplatte für die Installation auswählen Wählen Sie als Nächstes das Laufwerk aus, auf dem Ubuntu installiert werden soll. Wenn Sie ein dediziertes Laufwerk verwenden, wählen Sie „Erase disk and install Ubuntu“, und wenn Sie mit einem anderen Betriebssystem koexistieren möchten, wählen Sie „Something else“ (manuelle Partitionierung). Bei der Koexistenz mit einem anderen Betriebssystem empfehlen wir, bestehende Daten zu sichern.
  4. Ort und Zeitzone konfigurieren Auf dem Bildschirm für die Ortsangaben wählen Sie Japan aus, um die Zeitzone und regionalen Einstellungen automatisch anzuwenden. Dies spiegelt die korrekte Zeit und den Ort wider.
  5. Benutzerinformationen festlegen Legen Sie den Benutzernamen und das Passwort fest, die mit Ubuntu verwendet werden sollen. Das Passwort wird für die Anmeldung und für Operationen benötigt, die Administratorrechte erfordern, wählen Sie daher etwas Einprägsames.
  6. Installation starten Klicken Sie auf „Install“, um die Ubuntu-Installation zu beginnen. Die Installation dauert einige bis mehrere Zehn Minuten. Nach Abschluss der Installation werden Sie aufgefordert, den PC neu zu starten, entfernen Sie daher den USB-Stick und klicken Sie auf „Restart“.

Erste Einrichtung nach der Installation

Nachdem die Ubuntu-Installation abgeschlossen ist und der anfängliche Anmeldebildschirm angezeigt wird, führen Sie die Ersteinrichtung durch. Überprüfen Sie insbesondere die japanischsprachige Eingabe, falls zutreffend, und führen Sie das erste Systemupdate aus. Wenn die Internetverbindung hergestellt ist, wendet das erste Update die neuesten Sicherheits-Patches und Software an.

Damit ist der Ubuntu-Installationsprozess abgeschlossen. Im nächsten Abschnitt behandeln wir Fehlerbehebungssituationen, die nach der Installation auftreten können.

6. Fehlerbehebung

Obwohl die Ubuntu-Installation relativ einfach ist, können Fehler je nach Umgebung oder Einstellungen auftreten. In diesem Abschnitt stellen wir gängige Probleme und Lösungen vor. Das Wissen darüber hilft Ihnen, reibungslos von der Installation zur Einrichtung überzugehen.

Gängige Installationsfehler und ihre Lösungen

„No bootable device found“-Fehler

Wenn Sie beim Starten der Ubuntu-Installation einen „No bootable device found“-Fehler sehen, ist oft die Boot-Prioritäts-Einstellung im BIOS die Ursache.

  • Lösung : Rufen Sie die BIOS-Einstellungen auf und überprüfen Sie die Boot-Gerätepriorität. Setzen Sie den USB-Speicher als erste Priorität. Deaktivieren Sie bei Bedarf „Secure Boot“. Auf älteren PCs kann das Umschalten auf „Legacy Boot“ das Problem ebenfalls lösen.

Installation friert ein oder verläuft langsam

Wenn während der Installation der Bildschirm einfriert oder der Fortschritt langsam ist, kann unzureichender Speicher oder langsamer USB-Speicher die Ursache sein.

  • Lösung : Überprüfen Sie, ob Sie 2 GB oder mehr Speicher haben. Wechseln Sie bei Möglichkeit den USB-Speicher zu einem anderen Port. Das Ausprobieren eines anderen USB-Sticks kann die Geschwindigkeit ebenfalls verbessern. Die Verwendung eines schnellen USB 3.0 wird ebenfalls empfohlen.

Fehler im Zusammenhang mit „Snap Store“

Nach der Installation kann der Ubuntu „Snap Store“ (Ubuntu Software) möglicherweise nicht richtig starten. Dies kann durch eine unvollständige Snap Store-Update verursacht werden.

  • Lösung : Öffnen Sie ein Terminal und führen Sie die folgenden Befehle aus. Diese Befehle aktualisieren und starten den Snap Store neu.
  sudo snap refresh
  sudo pkill snap-store
  sudo snap refresh snap-store

Führen Sie nach der Ausführung der Befehle den Snap Store neu starten und überprüfen Sie, ob das Problem behoben ist.

Probleme mit den Einstellungen für japanischsprachige Eingabe

Unmittelbar nach der Installation könnte die japanische Eingabe nicht verfügbar sein oder Zeichen während der Eingabe verzerrt dargestellt werden. Dies liegt oft daran, dass die japanische Eingabequelle nicht richtig konfiguriert ist.

  • Lösung : In Ubuntu öffnen Sie „Einstellungen“ → „Region & Sprache“ → „Eingabequellen“. Wenn die japanische Eingabe nicht hinzugefügt ist, fügen Sie „Japanese (Mozc)“ hinzu. Dies aktiviert die japanische Eingabe. Nach der Einstellung hilft ein Neustart oft, dass es richtig funktioniert.

Fehler im Zusammenhang mit Updates

Nach der Installation, wenn Sie „Software Updater“ ausführen, können Fehler auftreten. Diese hängen oft mit der Internetverbindung oder der Paketkompatibilität zusammen.

  • Lösung : Öffnen Sie ein Terminal und versuchen Sie das manuelle Update mit den folgenden Befehlen. Dies löst oft Abhängigkeitsfehler.
  sudo apt update
  sudo apt upgrade

Wenn das Problem weiterhin besteht, ändern Sie den Mirror-Server in den Einstellungen „Software & Updates“ und führen Sie das Update erneut aus. Wenn ein Server überlastet ist, kann die Auswahl eines anderen Servers ein reibungsloseres Update ermöglichen.

Verwenden Sie diese Fehlerbehebungsmethoden, um die Ubuntu-Installation und -Einrichtung reibungslos durchzuführen. Im nächsten Abschnitt fassen wir die Punkte zusammen, um Ubuntu nach der Installation optimal zu nutzen.

7. Schlussfolgerung

Ubuntu ist ein Open-Source-Betriebssystem mit hervorragender Stabilität und Anpassungsfähigkeit, das für eine breite Palette von Nutzern von Anfängern bis Fortgeschrittenen geeignet ist. In diesem Artikel haben wir einen Überblick über Ubuntu, den Download, die Installationsschritte und die Fehlerbehebung detailliert erklärt, in einer sequentiellen Struktur. Hier wiederholen wir die Punkte für die Einführung und teilen einige Tipps, um Ubuntu effektiv zu nutzen.

Vorteile der Einführung von Ubuntu

Ubuntu wird kostenlos angeboten und seine stabile LTS-Version bietet 5 Jahre Support, sodass Sie eine zuverlässige Umgebung aufbauen können, während die Kosten niedrig bleiben. Durch die Auswahl der Japanese Remix-Version erhalten Sie starke Unterstützung für die japanische Sprachumgebung, was es für Anfänger und japanischsprachige Nutzer einfacher macht. Darüber hinaus ermöglicht die Nutzung der Open-Source-Kraft, dass Sie viele Open-Source-Software frei installieren und verwenden können, und die Umgebung flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Wichtige Punkte für Installation und Ersteinrichtung

Um Ubuntu reibungslos zu installieren, sollten Sie im Voraus die Systemanforderungen überprüfen und eine Version wählen, die zu Ihrem Zweck passt. Die Vorbereitung von USB-Medien und die ordnungsgemäße Konfiguration der BIOS-Einstellungen helfen, dass die Installation reibungsloser verläuft. Die Verwendung des Abschnitts zur Fehlerbehebung als Referenz und die Vorbereitung auf gängige Fehler helfen Ihnen in unerwarteten Situationen. Nach Abschluss der Installation finalisieren Sie Einstellungen wie japanische Eingabe und Updates, um eine angenehme Arbeitsumgebung zu erhalten.

Starten Sie ein neues Erlebnis mit Ubuntu

Durch die Einführung von Ubuntu können Sie eine kostenlose OS-Umgebung erleben, die sich von Windows oder Mac unterscheidet. Ubuntu unterstützt viele Open-Source-Anwendungen wie „LibreOffice“ oder „GIMP“, die für Bürotätigkeiten oder Bildbearbeitung nützlich sind. Auch können Sie Entwicklungs-Umgebungen für Sprachen wie Python oder JavaScript leicht einrichten, was es ideal für Entwickler macht. Darüber hinaus können Sie Ubuntu langfristig beruhigt nutzen, da es regelmäßig Sicherheitsupdates bereitstellt.

Machen Sie effektiven Gebrauch von Ubuntu, um Ihre tägliche Arbeit oder Ihr Lernen zu bereichern. Mit einer großen Nutzercommunity und Online-Support können Sie Zweifel oder Probleme nach der Einführung leicht lösen und Ubuntu selbstbewusst weiter nutzen.